Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Die Europäische Union fördert massives “Landgrabbing” in der umkämpften Ostukraine.

1. März 2015 / 15:00 Uhr

EU-Steuergelder gehen an Saatgutkonzerne in der Ukraine

Eine Anfrage der deutschen Links-Partei in Bezug auf die Verwendung von EU-Geldern für die Ukraine brachte nun brisante Fakten ans Tageslicht. So sollen Gelder der EU, und somit Steuergelder, nicht nur massenhaft in das Nicht-EU-Mitglied Ukraine fließen, sondern dort an nationale und internationale Konzerne weitergegeben werden, welche Land im großen Stil aufkaufen.

Oligarchen missbrauchen EU-Gelder für „Landgrabbing“

Die Steuergelder gehen vorrangig an ukrainische Oligarchen aus Regierungsnähe und deren Firmen. Die Gelder werden von diesen im Gegenzug verwendet, um fruchtbare Ländereien im umkämpften Osten des Landes aufzukaufen. Dort toben sich neben nationalen Konzernen auch Agrarkonzerne wie DuPont und Monsanto aus, bauen genmodifizierten Raps an und erschleichen sich in rechtlosen Kampfgebieten Ländereien, welche eigentlich den ortsansässigen Bauern gehören. Der in der Ukraine angebaute Raps wird übrigens zu 90 Prozent in die EU exportiert.

Im Gegenzug erhält die Ukraine neben großzügigen Steuergeldern aus der EU auch Kredite der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE). 131 ukrainische und 55 internationale Agroholdings sollen bereits Kredite erhalten haben. 

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

17.

Apr

20:57 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link