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Alle Speisen und Getränke werden auf Giftstoffe getestet, damit kein Giftanschlag erfolgen kann.

4. März 2015 / 06:19 Uhr

Türkischer Präsident fürchtet sich vor Anschlägen: Eigenes Labor im Palast

In einer Zeit von fragwürdigen Selbstmorden, wie etwa kürzlich im Fall von Botschafter Aliyev in Wien, oder vermehrter Terrorgefahr auf der ganzen Welt, ist das türkische Staatsoberhaupt –  Präsident Recep Tayyip Erdogan – vorsichtig. In seinem Megapalast in Ankara hat er darum ein eigenes Labor einrichten lassen, welches alle ihm vorgesetzten Speisen und Getränke testen sollte. Mittlerweile ist es populär geworden, missliebige Personen in hohen Positionen nicht zu erschießen, sondern auch durch Gift oder Bakterien zu ermorden.

Rund um die Uhr steht ein Ärzteteam zur Verfügung

Wie die Zeitung Hürriyet am Dienstag dieser Woche verkündete, ist der Präsidentenpalast in Ankara nun wieder im Mittelpunkt der Schlagzeilen. Dort sollen künftig alle Speisen, die an den Präsidenten Erdogan gehen, auf Giftstoffe untersucht werden, um so geplante Anschläge vereiteln zu können, wie sein Leibarzt Cevdet Erdöl erzählt.

Erdöl, welcher Leibarzt und Parlamentsabgeordneter zu gleich ist, lässt alle Speisen und Flüssigkeiten auf radioaktive Strahlung, chemische Stoffe, Schwermetalle und Bakterien hin prüfen. Den Salzburger Nachrichten zu Folge, kümmert sich ein fünfköpiges Ärzteteam rund um die Uhr um den unbeschadeten Gesundheitszustand des ultra-konservativen Präsidenten Erdogan. Während bereits der Bau des Palastes umgerechnet eine halbe Milliarde Euro Steuergelder verschlungen hat, verurteilen nun Kritiker die Prunksucht des 61-jährigen Erdogan.

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