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Die Neue Mittelschule wird zur Großbaustelle der Bildungspolitik.

4. März 2015 / 08:44 Uhr

“Nicht genügend” für das Bildungsprojekt Neue Mittelschule (NMS)

Als Mega-Flop kann das Bildungsprojekt Neue Mittelschule (NMS) bezeichnet werden. Eigentlich sollte die NMS ein sozialistisches Prestigeprojekt darstellen und die bisherigen Hauptschulen ersetzen. Zu einem verheerenden Ergebnis kam jedoch nun eine Evaluierungsstudie, die von den Universitäten Salzburg und Linz gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Linz zur NMS erstellt worden ist. Seinerzeit unter der vormaligen Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ) eingeführt, ergeben die bisherigen Ergebnisse dieser als „Innovation“ gelobten Neuerung, schwere Umsetzungsmängel. So sei der Beitrag der NMS zu Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit nicht erbracht worden. An vielen Standorten werde nicht einmal das Niveau der früheren Hauptschulen erreicht.

Grund dafür sei, dass wesentliche Weichenstellungen für die Bildungskarrieren der Schüler bereits in der Volksschule bzw. im Kindergarten gestellt würden. Gleichzeitig kostete dieses Projekt jedoch bisher 300 Millionen Euro. Zusatzkosten, die bereits 2014 massiv durch den Rechnungshof wegen mangelnder bildungspolitischer Treffsicherheit kritisiert worden waren.

FPÖ sieht Scherbenhaufen in der sozialistischen Bildungspolitik

Massive Kritik zum Projekt „Neue Mittelschule“ kommt vom FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz, gleichzeitig auch Vorsitzender des Unterrichtsausschusses. Er ortet einen Scherbenhaufen in der Bildungspolitik:

An allen Ecken und Enden der Bildungspolitik, wo die SPÖ-Ministerinnen Claudia Schmied und Gabriele Heinisch-Hosek zulangten ist nur ein Scherbenhaufen geblieben! Es reicht! Es geht nicht um sozialistische Programmbefindlichkeiten und Sandkastenspiele, sondern um die Zukunft unserer Jugend! Offenbar steht nur der Niveauverlust als Ziel fest – vom Rohrkrepierer "Neue Mittelschule" bis zur Chaos-Zentralmatura: Schüler sind für rote Bildungspolitiker nur Versuchskaninchen.

Zum von Rosenkranz geforderten Rücktritt gibt es auf krone.at eine Umfrage: Halten Sie Heinisch- Hosek für rücktrittsreif?

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