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Dänemark: Wohlfahrt war für die Asylanten lukrativer als Arbeit.

12. März 2015 / 16:00 Uhr

Dänemark: Integration von Asylanten “gescheitert”

Die dänischen Bestrebungen, Flüchtlinge zu integrieren, sind "gescheitert". Laut einem Bericht auf TheLocal.dk hat die dänische Arbeitgebervereinigung (DA) rund 10 Jahre der Bemühungen, Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren, als "vergeblich" bezeichnet

Soziale Forderungen nicht leistbar

Bloß ein Viertel aller Flüchtlinge, die zwischen 2000 und 2003 nach Dänemark kamen, waren trotz der Bestrebungen zehn Jahre später noch in einem Arbeitsverhältnis. Der Chef der DA äußerte, die dänische Regierung sei in ihren Versuchen, die Flüchtlinge zur Arbeit zu bringen, "wahrhaftig gescheitert": "Es ist katastrophal, dass wir es nicht schaffen, Flüchtlinge in den dänischen Arbeitsmarkt zu integrieren. Das ist nicht akzeptabel für die Flüchtlinge, und unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, sie mit sozialen Förderungen zu versorgen", so Jorn Neergaard Larsen zur Zeitung Berlingske.

Die Regierung reagierte betroffen auf die Anschuldigungen: Die Ergebnisse seien "zutiefst erschreckend" und "ein Zeugnis des Versagens". Nun sollen vor allem die Gemeinden dafür sorgen, dass den Asylanten die Sozialhilfen nicht mehr als lukrative Option erscheinen. 

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