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Zehn Islamisten aus Österreich wollten sich dem IS in Syrien anschließen.

13. März 2015 / 19:00 Uhr

Staatsanwaltschaft Wien erhebt Anklage gegen zehn Austro-Islamisten

Gegen zehn Dschihadisten aus Österreich wird laut Presse von der Staatsanwaltschaft Wien nun Anklage erhoben. Allen Verdächtigen wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zur Last gelegt. Die Islamisten wollten sich laut Anklage dem IS in Syrien und dem Irak anschließen.

Tschetschenen, österreichischer Staatsbürger und Frau

Bei den Dschihadisten aus Österreich handelt es sich vorrangig um Tschetschenen, zwei von ihnen seien sogar anerkannte Asylanten gewesen, einen Türken mit österreichischer Staatsbürgerschaft und eine 19-jährige Frau, welche mittlerweile auch noch ein Kind erwarte. Bei neun von zehn konnte man zudem die reale Absicht, sich Kriegshandlungen der Islamisten anzuschließen, nachweisen.

Aufgegriffen wurden die IS-Sympathisanten vergangenen August nach wochenlangen Observationen, als sie sich auf den Weg nach Syrien machten. Die Route hätte über den Westbalkan, Griechenland und die Türkei führen sollen. An den Grenzübergängen Nickelsdorf im Burgenland und Arnoldstein in Kärnten gingen sie den Beamten schließlich ins Netz. Angesichts der dramatisch wachsenden Zahl europäischer IS-Kämpfer, viele davon aus Österreich, dürfte dies aber nur ein Zufalls-Erfolg gewesen sein.

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