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Der Hobby-Historiker Josef Haslinger möchte die Österreicher zahlen lassen.

21. März 2015 / 12:31 Uhr

Josef Haslinger: Österreich soll Griechenland eine Milliarde schenken

Der österreichische Schriftsteller Josef Haslinger – bisher immer wieder mit tendenziösen Werken wie „Opernball“ aufgefallen – möchte nun die Österreicher ein weiteres Mal für die unzuverlässigen Griechen zahlen lassen. Unter dem Titel „Nachbarschaftshilfe für Griechenland“ tritt Haslinger dafür ein, dass Deutschland und Österreich ihre „historischen Schulden“ an Griechenland zahlen sollen. Dies äußert der Hobby-Historiker im links-liberalen Standard vom 21. März 2015.

Bei der Alpenrepublik kommt der Schriftsteller auf eine Summe von einer Milliarde Euro, weitere neun Milliarden Euro soll Berlin an Athen überweisen. Wieder einmal müssen vermeintliche Geschehnisse während des Zweiten Weltkriegs für die Geldleistung herhalten.

Griechenland soll zehn Milliarden kassieren

Obwohl Haslinger die Zehn-Milliarden-Euro-Gpritze in seinem Standard-Aufsatz wortreich mit NS-Zeit, Waldheim und Edelweiß-Divison zu rechtfertigen versucht, sollen die Griechen das Geld ohne Wenn und Aber bekommen. Es soll keinerlei Verzicht auf historische Ansprüche geben.

Die Geldmaschine soll also weiterhin für Athen drucken, und die Deutschen und Österreicher sollen einfach zahlen. Denn sie sind in den Augen des Präsidenten der deutschen Schriftstellervereinigung (PEN) jedenfalls für immer schuldig:

Die zehn Milliarden sollen für Griechenland auch nicht mit der Auflage verbunden sein, in Zukunft auf alle historischen Ansprüche zu verzichten. Falls Schäuble das verlangt, muss Faymann sofort antworten: Nein, das machen wir nicht. Von Schuld reden wir nicht, die ist nur der Hintergrund unseres Umdenkens. Wir reden von den Schulden, auch wenn Deutschland sich, im Windschatten der Euphorie und weltweiten Sympathie für die Wiedervereinigung, diese Schulden geschickt von den Siegermächten hat tilgen lassen. Wir haben gehofft, mit einem Griechenland aufgezwungenen Schuldenschnitt davonzukommen. Wie immer Ihre Regierung handelt, Herr Kollege Schäuble, wir Österreicher haben jedenfalls beschlossen, unseren Anteil zu geben, ob Sie nun mitmachen oder nicht.

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