Die oberösterreichischen Freiheitlichen bringen nun ans Tageslicht, wie hoch der Ausländeranteil in diversen Schulen des Bundeslandes ist. In der Otto-Glöckel-Volksschule in Linz etwa gibt es acht Klassen mit einem Anteil von 80 Prozent Schülern mit nicht-deutscher Muttersprache. Davon gibt es zwei Klassen mit 100 Prozent Ausländeranteil. Schlimmer geht es in der Linzer Goetheschule zu. Drei Klassen haben zwar 80 Prozent Schüler mit nicht-deutscher Muttersprache, allerdings gibt es 5 Klassen mit 100 Prozent Zuwanderern. Grundlage für die Recherchen waren laufende Anfragen und deren Beantwortungen.
Die Freiheitlichen nehmen die Entwicklungen sehr ernst und sehen sich auch in Umfragen bestätigt, wie etwa von OGM, die besagt, dass 61 Prozent der Befragten die Integration von Zuwandereren als „nicht gelungen“ bewerten.
FPÖ fordert Deutsch als Pausensprache
Der freiheitliche Landesrat Manfred Haimbuchner, der auf etwa Plakaten mit dem Slogan „Ohne Deutsch keine Sozialleistungen“ wirbt, hält fest, dass Deutsch freilich auch in den Schulen die Amtssprache bleiben müsse und von den Schülern auch in den Pausen gesprochen werden sollte. Entsprechende Anträge hätten die Freiheitlichen in Oberösterreich mehrmals schon eingebracht. Haimbuchner hofft einmal mehr auf die Einsicht der anderen Parteien.
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