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Ein Linksbündnis führt in Berlin-Neukölln Extra-Schwimmzeiten für Transsexuelle ein.

30. März 2015 / 10:56 Uhr

Berlin-Neukölln: Eigenes Transsexuellen-Schwimmen

In Berlin-Neukölln sollen Trans- und Intersexuelle in öffentlichen Bädern eigene Schwimmzeiten erhalten. Auf einen entsprechenden Antrag der Piratenpartei einigte sich die Bezirksverordnetenversammlung mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linkspartei. Das Bezirksamt habe nun sechs Monate Zeit, das Parlament über die Umsetzung des Antrags zu informieren, sagte eine Sprecherin zur konservativen Wochenzeitung Junge Freiheit.

In dem Antrag für Extra-Schwimmzeiten für Transsexuelle heißt es:

Da der Schwimmbadbesuch für Menschen, die sich keinem Geschlecht zuordnen, mit einem spezifischen Schutzbedürfnis vor Stigmatisierung und Diskriminierung verbunden ist, soll ein Neuköllner Schwimmbad mindestens einmal im Monat zwei Stunden nur trans- und intersexuelle Menschen vorbehalten sein.

Minderheiten wollen Schwimmbad-Apartheidsystem

Der politische Vorstoß in Berlin-Neukölln ist in Deutschland kein Einzelfall. In vielen Kommunen pochen etwa Muslime auf ihr Recht, eigene Schwimmzeiten für ihre Frauen durchzusetzen. Beim muslimischen Frauenschwimmen dürfen keine Männer – auch nicht als Badepersonal – anwesend sein.

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