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Hillary Clinton wirbt in ihrem Wahlkampfvideo mit Schwulen, Lesben und Einwanderern.

14. April 2015 / 14:00 Uhr

Hillary Clinton zum Wahlkampfauftakt auf der Linie der Homo-Lobby

Hillary Clinton hat nun offiziell ihre Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2016 in den USA bekannt gegeben. Die Demokratin will es nach ihrem gescheiterten Versuch 2008 noch einmal probieren. Auf ihrer Wahlkampfagenda stehen dabei die Rechte von Homosexuellen ganz oben, wie schon bei ihrem Mann Ex-Präsident Bill Clinton. Auch gilt Hillary Clinton als Liebling der Wallstreet-Finanzelite und als Lobbiystin von Großkonzernen.

Wahlkampfvideo mit Schwulen und Lesben

Den Auftakt des Wahlkampfes von Clinton bildet ein Video, welches die „täglichen Helden, die Amerika braucht“ zeigen soll. Dabei werden alle gesellschaftlichen Spektren des politisch Korrekten abgedeckt. So sind ein schwules Paar zu sehen, das heiraten möchte, ein lesbisches Paar und alleinerziehende Mütter als Vertreter der neuen Mittelschicht sowie schwarze, spanische und asiatische Einwanderer. Der durchschnittliche weiße Amerikaner kommt im gesamten Verlauf des Videos eher selten vor. Man sieht also, auf welche Gruppen der Wahlkampf vorrangig abzielen wird. Schon in wenigen Jahren wird schließlich die Beveölkerungsmehrheit der USA nicht mehr europäischer Abstammung sein. Zudem soll der Wahlkampf Clintons darauf ausgelegt werden, jegliche Gegenkampagne als frauenfeindlich abzustempeln. Hier das Auftaktvideo:

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Republikanische Gegenkampagne "Stop Hillary"

Bei den Republikanern reagierte man auf die Kandidatur Clintons mit der Kampagne "Stop Hillary". Nun werden 100.000 Parteianhänger gesucht, die die Kampagne verbreiten. Rand Paul, Senator von Kentucky, gilt als vielversprechender Gegenkandidat von Clinton bei den Präsidentschaftswahlen 2016. Der Sohn des berühmten Libertären Ron Paul vertritt die politische Agenda eines schlanken Staates, möglichst vieler individueller Freiheitsrechte wie Waffenbesitz und Privatsphäre und einer niedrigen Besteuerung der Bevölkerung. Auch will Paul die uneingeschränkte Macht der US-amerikanischen Zentralbank Federal Reserve beschneiden und die ungebremste Neuverschuldung der USA stoppen. Der Republikaner spricht sich zudem gegen Familienplanung durch Abtreibung und die Homoehe aus.

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Aufgrund der konservativen Positionen, die Rand Paul vertritt, sieht er sich in den USA mit einer Gegenkampagne der politisch korrekten Linken konfrontiert. Diese kritisiert vor allem seine Haltung gegenüber Homosexuellen und dem Waffenrecht. Kurzzeitig wurde sogar sein Wahlkampfvideo von der Videoplattform YouTube entfernt.  

Skandale von Clinton werden verschwiegen

In den US-Medien, aber auch in europäischen, wird Hillary Clinton bereits als erste weibliche Präsidentin der USA bejubelt, wie einst Obama als erster schwarzer Präsident. Dabei klammern die Medien die zahlreichen Skandale der politischen Laufbahn Clinton´s bewusst aus. So verwendete sie in ihrer Zeit als Außenministerin ein privates Emailkonto für die politische Kommunikation und bezahlte den weiblichen Angestellten ihres Stabes weniger als den männlichen. Im aktuellen Wahlkampf tritt sie nun für eine faire Entlohnung von Frauen ein. Auch der Überfall auf das US-Konsulat in Bengasi, Libyen mit dutzenden Toten hatte sie als Außenministerin zu verantworten. Die gemeinsam mit ihrem Mann betriebene „Clinton Foundation“ soll darüber hinaus in den letzten Jahren 30 Millionen Dollar aus Staaten des Nahen Ostens erhalten haben, um für diese Lobbying zu betreiben.  

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