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Der 31-jährige Pakistani hat seine Frau wie eine Sklavin gehalten.

23. April 2015 / 06:15 Uhr

Urteil: Pakistani hat Ehefrau in Salzburg über 3 Jahre wie Sklavin gehalten

Im Jahr 2008 hat das ausländische Paar in Pakistan geheiratet und ist dann nach Salzburg übersiedelt. Von da an solle es aber mit der Ehe bergab gegangen sein und der Mann soll seine Frau immer wieder geschlagen, vergewaltigt und sogar zu einer Fehlgeburt gebracht haben. Im Juli des Vorjahres hat der Prozess gegen den heute 32-jährigen Pakistani begonnen, der allerdings bis zum Schuldspruch am 21. April alles leugnete. Nun ist er rechtskräftig zu sieben Jahren Haft verurteilt worden.

Fehlgeburt nach Tritten

Mehr als drei Jahre hinweg war das Leben der jungen Frau die Hölle und ihr Ehemann entwickelte sich zum Kontrollfreak. Durch Schläge, Vergewaltigungen und Freiheitsentzug wollte er seine Frau gefügig machen. Angeblich hatte die Frau nicht einmal einen eigenen Wohnungsschlüssel und durfte die gemeinsame Wohnstätte auch nicht alleine verlassen. Ein Tritt in den Bauch zog sogar eine Fehlgeburt nach sich. Die mittlerweile 30-jährige Frau vertraute sich ihrer Schwiegermutter an, welche ihr jedoch nur den schulterzuckenden Rat gab, sich mit ihrem Mann zu arrangieren und diese Qualen zu ertragen.

Der Beschuldigte leugnet jedoch weiterhin alle Vorwürfe und gab im Prozess an, dass seine Frau an einer Hautkrankheit leide, welche wie Missbrauchsspuren aussehen würden. Auch der Anwalt des Angeklagten hiellt die Anschuldigen für widersprüchlich und haltlos. Im Laufe des Verfahrens wurde der Mann jedoch zunehmend kleinlaut und stritt die Vorwürfe immer weniger oft ab. 

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