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Die türkische Masterstudentin braucht Nachhilfe beim Lesen und Schreiben.

27. April 2015 / 12:00 Uhr

Türkische Gender-Studentin braucht Nachhilfe beim Lesen und Schreiben

Wie es um das heimische Bildungssystem steht, weiß jeder Student nur allzu gut. Die Qualität von Lehrveranstaltungen nimmt kontinuierlich ab und es wird einer breiten Gesellschaftspolitik Platz gemacht. Von der linksgerichteten Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) wird das ausdrücklich begrüßt. Immer mehr Weltenbummler halten dank skurriler Studienfächer Einzug an den heimischen Universitäten. Deutschkenntnisse scheinen dafür nicht mehr unbedingt notwendig zu sein.

Kein Deutsch bis zum Master nötig?

Weil es Studenten bekanntlich immer am nötigen Kleingeld fehlt, machte sich eine Leserin von Unzensuriert.at auf die Suche nach einem Nebenjob im Internet. Dort fand sie eine solche Weltenbummlerin aus einem skurrilen Studienfach, die Hilfe benötigt. Wortwörtlich heißt es in dem Inserat eines Netzwerkes für Studentenjobs:

Halo, ich bin master Studentin an der Uni Wien und studiere Gender Studies. Ich brauche eine/ein Nachilfer/in, die mir beim Textelesen und schreiben hilft. Sie können einfach ein Email oder SMS mir schicken. Danke MfG

Was man in Gender Studies lernen soll, bleibt auch nach Lektüre der Beschreibung dieses Studiums unklar. Was dort im Master-Studiengang und wohl auch im vorhergehenden Bacherlor-Studiengang nicht verlangt wird, zeigt dieses Inserat sehr deutlich.

Die türkische Verfasserin befindet sich zwar offensichtlich im Masterprogramm eines international mehr oder weniger anerkannten Lehrganges in Wien, musste die deutsche Sprache allerdings bis zu ihrem Bachelor-Abschluss wohl kaum korrekt einsetzen. Als Belohnung für hilfreiche Stunden verspricht sie allerdings 10 Euro, welche jeder Student gut brauchen, aber selten selbst für Nachhilfe ausgeben kann.

RFS gegen verschenkte Studienabschlüsse

Im Wahlkampf der im Mai anstehendes ÖH-Wahl greift der Ring freiheitlicher Studenten (RFS) das Problem der an Ausländer leichtfertig vergebenen Uni-Diplome auf. Neben der rein politischen Zielsetzung des Genderns, das von den freiheitlichen Studentenvertretern abgelehnt werde, müsse auch die sorglose Vergabe von Abschlüssen genauer unter die Lupe genommen werden.

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