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Mit brutaler Gewalt gingen zwei ausländische Banden in Wien auch gegen Kinder vor.

6. Mai 2015 / 12:08 Uhr

Ausländischer Bandenkrieg in Wien: Elf Jugendliche verurteilt

Seit dem Jahr 2013 hielten zwei kriminelle Jugendbanden die Wiener Bezirke auf Trab. Einerseits trieb die tschetschenische Goldenberg-Bande ihr Unwesen und andererseits mischte sich auch eine türkische Bande hinzu. Nach erstaunlich kurzer Zeit fanden sich nun die mutmaßlichen Täter im Alter zwischen 16 und 21 Jahren auf der Anklagebank wieder. Elf ausländische Ganoven wurden dabei am Montag verurteilt. Der Strafrahmen reicht von der Bewährung bis hin zu mehr als drei Jahren Haft.

Banden bekriegten sich

Während sich die türkische Jugendbande auf Einbrüche konzentrierte, machte ihnen die tschetschenische Goldenberg-Bande Konkurrenz, indem sie bewaffnete Überfälle begingen. Weil sich das Revier der beiden kriminellen Ausländergruppierungen bald überschnitt, wollten die jungen Tschetschenen ihren türkischen Kollegen die Beute abluxen und so kam es zu einem offenen Streit.

Die Mitglieder des Goldenberg-Clans forderten von den türkischen Einbrechern einen Teil ihrer Beute und auch ein gestohlener BMW wechselte den unrechtmäßigen Besitzer. Der Wagen wurde anschließend zu Schrott gefahren. Auffällig war vor allem das enorm brutale Vorgehen der nach einem Berg in Russland benannten Gruppierung. Meist waren wehrlose Personen wie Kinder oder Betrunkene die Opfer der Ausländer, die teils schwer verletzt wurden.

Die Urteile des Gerichts sind rechtskräftig und erstrecken sich von milden acht bis 18 Monaten Bewährungsstrafen bis hin zu mehr als drei Jahren Haft für einen bereits mehrfach vorbestraften 19-jährigen Täter. Staatsanwalt Leopold Bien, welcher auch im Fall des linksextremen Randalierer Josef S. tätig war, sprach bei der Eröffnung von einem „ganz durchschnittlichen Verfahren gegen Jugendliche, wie es in diesem Haus leider öfters geführt wird“.

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