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Von einem Bettler wurde die Minderjährige geschwängert.

6. Mai 2015 / 15:55 Uhr

Zwangsheirat: 13-jährige Rumänin von Bettler geschwängert

Ein schockierender Fall aus dem ausländischen Bettlermilieu wurde nun in Salzburg bekannt. Dort wurde eine rumänische Staatsbürgerin beim Stehlen im Supermarkt erwischt. Im Zuge der Ermittlungen wurde schließlich bekannt, dass die 13-jährige Bettlerin angeblich mit einem 22-jährigen Obdachlosen verheiratet ist und ein Kind erwartet. Die beiden Betroffenen stellen den Sachverhalt nicht in Abrede und nehmen ihr Schicksal offenbar als völlig normal wahr.

Im zweiten Monat schwanger

Als die rumänische Jugendliche in der Salzburger Innenstadt wegen Diebstahls von der Polizei gefasst wurde, erzählte sie den Beamten ihre unglaubliche Geschichte. Was wie ein zusammengedachtes Konstrukt wirkte, stellte sich aber als die Wahrheit heraus. Das Mädchen wurde von ihren eigenen Eltern an einen 22-jährigen Rumänen übergeben, welcher sie heiratete und unter seine Obhut nahm.

Von da an ging es gemeinsam mit dem Vater des Ehemannes nach Salzburg zum Betteln. Vom ersten Tag an sei Geschlechtsverkehr für den Mann normal gewesen und auch das 13-jährige Mädchen gewöhnte sich schnell an die neue Situation. Die Eltern stimmten laut Angaben der unmündigen Minderjährigen dem Betteln im Ausland und auch dem Geschlechtsverkehr zu. In Österreich angekommen, schliefen die drei Rumänen mit anderen Bittstellern unter Brücken und bettelten unter Tags.

Als die junge Obdachlose schließlich von den zuständigen Behörden angehalten wurde, stelle sich heraus, dass das Mädchen bereits im zweiten Monat schwanger ist. Der 22-jährige Vater des Ungeborenen, welcher sich keiner Schuld bewusst ist, wurde indes festgenommen und die Teenie-Mutter unter die Obhut seines Vaters gestellt. Seither fehlt sowohl vom Vater des Ehemannes als auch von der jugendlichen Bettlerin jede Spur. Auch in Rumänien ist Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen grundsätzlich verboten, derzeit wird der Sachverhalt aber grenzüberschreitend geklärt, heißt es aus der Landespolizeidirektion.

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