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19. Mai 2015 / 09:53 Uhr

Vassilakou gibt grünes Licht: Schwule Ampelpärchen bleiben Wien erhalten

Es war zu befürchten! Die homo- und heterosexuellen Pärchen auf rund 50 Wiener Fußgängerampeln werden auch nach dem Song Contest bleiben. „Sie haben zehntausende Facebookfans, sind zu einem beliebten Fotomotiv geworden und haben jetzt schon Kultstatus. Das ist großartig für die Akzeptanz von lesbischwulen Paaren und natürlich auch für den Wien-Tourismus. Wir haben daher beschlossen, dass wir die neuen Symbole beibehalten“, schreibt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) auf Facebook.

SPÖ will Ausweitung auf ganz Österreich

Rechtlich scheint die Sache geregelt. Laut einem Sprecher aus dem Büro von Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Mari Vassilakou, sei in der StVo geregelt, dass eine Ampel rot und grün zu sein hat. Die Silhouette dagegen wäre nicht geregelt. Daher werde man bei den betreffenden Ampeln das Motiv weiter verwenden. An eine Ausweitung auf weitere Standorte sei aber nicht gedacht. Anderer Meinung sind die Roten: SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer forderte am Dienstag in einer Aussendung, dass die Ampeln in ganz Österreich installiert werden sollten. „Die Kosten von 1.285 Euro pro Ampel sind dabei absolut vertretbar. Möglichkeiten gebe es etwa auch in Skigebieten, wo an sehr stark frequentierten Pisten eine Ampelbeleuchtung auch aus Sicherheitsgründen überlegt werden sollte“, sagt Unterrainer.

Stefan Raab machte sich lustig

Dass neben Mann und Frau auch jeweils ein Paar aus Mann und Mann bzw. Frau und Frau zu sehen ist, sorgte für internationale Aufmerksamkeit. Auch TV-Moderator Stefan Raab machte sich in seiner Sendung TV total lustig darüber: „In Wien dürfen nur noch Schwule und Lesben über die Straße gehen, wo auf den Ampeln Mann und Mann oder Frau und Frau zu sehen sind“, sagte Raab. Kritik am Genderwahn in Wien kam von den Freiheitlichen, die Strafanzeige erstattet. „Der rot-grüne Genderwahnsinn treibt immer merkwürdigere Blüten“, sagte der Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, Toni Mahdalik. Die Kosten für diese Art Werbung für mehr Toleranz und Offenheit dürfen die Steuerzahler tragen – insgesamt 63.000 Euro.

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