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23. August 2010 / 17:42 Uhr

Wieder Anti-Strache-Hass-Video aus SPÖ-Umfeld

Während die gesellschaftliche und politische Linke ob des Plakat-Sujets der Wiener FPÖ in Massenpanik verfällt, greift der aus dem Iran zugewanderte Rapper „Nazar“ zur Musik. In seinem Lied „HC“ besingt der 27-Jährige aus Wien-Favoriten die Politik der FPÖ und greift Parteichef HC Strache frontal an. Eine Textpassage aus dem Rap lautet: „HC, Heinz kuck uns an – HC, Wir bereichern dein Land  – HC,  Kuck ich spuck auf dein Verein – Und fick ich deine Mutter ist dein Blut auch wieder rein“.

Die letzte Zeile erinnert an eine „künstlerische“ Antwort auf die jüngsten „Blut“-Diskussionen im Zusammenhang mit den FPÖ-Wahlplakaten für die bevorstehende Landtagswahl am 10. Oktober. Dabei ist das Video allerdings nicht neu, sondern wurde bereits im Sommer 2009 veröffentlicht. Erst jetzt gewinnt es dank der medial hochstilisierten Empörung an Bedeutung. In einem Interview legt „Nazar“, der Anfang 2008 wegen eines angeblichen bewaffneten Raubüberfalls vor Gericht stand, noch ein Schäuferl nach: „Viele in Österreich belächeln HC Strache noch. Ich wünsche mir manchmal, dass in Österreich ein bisschen eine Mentalität wie in Frankreich herrschen würde, dass die dann wirklich komplett Mütter ficken auf der Straße.“

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Wie schon beim Anti-Strache-Hass-Rap des 15-jährigen Skandal-Nachwuchsrappers „Big DnC“, führen auch bei diesem Musikstück die Spuren ins SPÖ-Milieu. Ein eifriger Förderer des jungen Rappers ist nämlich erneut der Wiener Landtagsabgeordnete und SPÖ-Jugendsprecher Petr „Peko“ Baxant. Auf seiner Internetseite promotet er zwar diesmal nicht das skandalöse Lied, bricht allerdings eine Lanze für seine „künstlerische Qualität“ und hofft, dass „Nazar“, selbst ernannter „King des Viertels“, bald auch im österreichischen Radio gespielt wird. Dabei argumentiert Baxant auch noch mit dem „verfassungsrechtlichen Bildungsauftrag des ORF". Auch für die Teilnahme an einem roten Musikfest wurde „Nazar" angefragt.

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