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Links-Mehrheit in Berlin-Mitte könnte Altenheime für Asylanten öffnen.

21. Mai 2015 / 12:56 Uhr

Deutsche Grüne: Asylanten sollen in Altersheime kommen

Das Hereinströmen immer neuer Scheinasylanten und Wirtschaftsflüchtlinge führt offensichtlich zu einer totalen Umorganisation des gesamten Gemeinwesens. Völlig von der Rolle ist man in diesem Zusammenhang offensichtlich im Berliner Bezirk „Mitte“. Dort hat die Grüne Bezirksvertretungsfraktion den Antrag gestellt, dass Alten- und Pflegeheime zukünftig als Asylantenwohnstätten zur Verfügung stehen sollen:

Das Bezirksamt wird ersucht, in Kooperation mit den im Bezirk vorhandenen stationären Pflegeeinrichtungen zu prüfen, ob und wie dortige Raumkapazitäten zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden können. Dabei sind gemeinsam mit den Einrichtungsbetreibern nicht nur die finanziellen, sondern auch die gesundheitlichen und psycho-sozialen Voraussetzungen für eine etwaige Unterbringung detailliert zu definieren und ihre Umsetzbarkeit abzuprüfen.

Viele der 21 stationären Pflegeeinrichtungen im Bezirk weisen erhebliche Raumkapazitäten auf. Es ist daher zu prüfen, ob und unter welchen Voraussetzungen diese zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden können. Es ist unstrittig, dass für eine solche Unterbringung viele Voraussetzungen bei der Einrichtung, aber auch bei den unterzubringenden Flüchtlingen gegeben sein müssen. Im Idealfall sind aber durchaus Synergien vorstellbar, von denen nicht nur die Betreiber, sondern auch Flüchtlinge und dort wohnende Senioren – z.B. durch die Auflockerung des oft eher eintönigen Alltags – profitieren können.

Linke Mehrheit könnte Altenheime für Asylanten öffnen

Dass dieser Antrag Chancen auf Erfolg haben kann, ist durchaus realistisch. Die Bezirksvertretung von Berlin-Mitte hat nämlich eine überwältigende linke Mehrheit. Neben den 15 Grünen Bezirksräten sind dort 19 SPD-Vertreter, sechs LINKE und vier Piraten vertreten. Die CDU hat demgegenüber nur mehr zehn Bezirksräte.  

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