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Politischer Traumtänzer Tsipras liefert wieder keine echten Reformen ab.

2. Juni 2015 / 20:00 Uhr

Schuldenkrise: Griechenland liefert wieder keine Reformen ab

Wieder auf die lange Bank geschoben wird offensichtlich die Reformpolitik Griechenlands im Zusammenhang mit der dortigen Schuldenkrise. Am 5. Juni müsste Athen eigentlich 300 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen. Was bisher von Finanzminister Yanis Varoufakis und Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis auf den Tisch gelegt worden ist, ähnelt einmal mehr den bereits seit Wochen präsentierten Mogelpackungen. Doch die Budgets der griechischen SYRIZA-Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras sind angespannt.

Die von den internationalen Geldgebern in Aussicht gestellten 7,2 Milliarden Euro an neuen Krediten fließen erst, wenn echte Reformen zur Sanierung der Staatsfinanzen auf dem Tisch liegen. Und auf diese Projekte warten IWF, Europäische Zentralbank und EU-Kommission nun bereits seit Anfang Februar, d.h. dem Amtsantritt der griechischen Linksregierung.

Tspiras sieht Griechenland wieder einmal als Opfer

Während die Gläubiger wieder einmal durch Athen vertröstet werden, sieht Regierungschef Tsipras Griechenland wieder einmal als Opfer der internationalen Geldgeber. Dass die vielen Milliarden-Beträge in den letzten Jahren wie in einem schwarzen Loch verschwunden sind, will der Marxist Tsipras allerdings nicht einsehen.

Deshalb rechnet man in Athen, aber auch bei den EU-Partnern stündlich damit, dass der griechische Ministerpräsident schon bald wieder mit Forderungen nach Kriegsreparationen und einem Polit-Flirt mit Moskau drohen wird.

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