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Politische Mitbewerber mit Müll zu vergleichen, tut der Karriere in der Wiener SPÖ keinen Abbruch.

5. Juni 2015 / 22:09 Uhr

SPÖ-Puffpolitiker nennt HC Strache “menschlichen Müll”

Die rot-blaue Koalition im Burgenland stellt die gesamte SPÖ vor eine gewaltige Belastungsprobe. Mittlerweile dürfte das Regierungsübereinkommen zwischen Landeshauptmann Niessl und Johann Tschürtz auch in ganz spezielle Sphären vorgedrungen sein: Götz Schrage, Szene-Fotograf und SPÖ-Bordellbeauftragter, gehört zu jenen roten Genossen, die ihren Hass gegenüber der FPÖ gerne öffentlich kundtun. Der gebürtige Bochumer, der eigentlich zwischen Rotlicht und Behörden vermitteln sollte, schrieb heute auf Facebook wortwörtlich: „Eben menschlicher Müll der HC und Konsorten“.

Dem nicht genug, bekam auch der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Johann Gudenus, sein Fett ab. Die von Schrage verwendete Wortwahl dürfte bei der von der SPÖ umworbenen Lobby freilich Homophobie-Alarm auslösen.

Offenbar stellt es für Häupl, Faymann und Co kein Problem dar, wenn SPÖ-Sympathisanten offen Hetze gegenüber politisch Andersdenkenden betreiben. Dies dürfte wohl auch damit zusammenhängen, dass die rote Führungsebene momentan mit anderen Problemen zu kämpfen hat.

Besonders prekär wird es jedoch, wenn Figuren wie Schrage mit einem Mandat belohnt werden. Denn der Puffpolitiker kandidiert an wählbarer Stelle im Wiener-Gemeindebezirk Neubau für die kommende Wahl im Herbst.

Sohn von anarchistischem Arena-Besetzer

Seine politische Gesinnung dürfte ihm schon früh in die Wiege gelegt worden sein. Sein Vater, Dieter Schrage, war bekennender "Anarchist" und unter anderem als Mitinitiator der Protestbewegung um das 1976 besetzte "Arena"-Gelände auf dem Wiener Schlachthof aktiv. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm…

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