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11. Juni 2015 / 16:05 Uhr

Österreich blieb 2014 Spitzenreiter bei Einwanderungen

Das Jahr 2014 war ein Rekordjahr, was die Zuwanderung nach Österreich betraf. So gab es laut Statistik Austria eine Nettozuwanderung von 72.324 Personen gegenüber 54.728 Personen im Jahr 2013. Österreich bleibt damit eines der beliebtesten Einwanderungsländer der Europäischen Union.

Ausländerzuzug hält an

Das Plus beim Bevölkerungszuwachs ist 170.115 Zuzügen gegenüber 97.791 Abwanderungen geschuldet. Jedoch gab es bei den Einbürgerungen ein negatives Saldo, weshalb vor allem Ausländer für den Zuwachs verantwortlich waren. Die EU-Bürger machen dabei rund 62 Prozent aus. Die meisten von ihnen kommen aus Rumänien, Ungarn und Deutschland nach Österreich.

Bei den Einwanderern aus Nicht-EU-Staaten dominieren die muslimisch geprägten Staaten Syrien (fast 8.000 Einwanderer) sowie Afghanistan und Bosnien (beide ca. 2.700). Danach kommt Serbien mit 2.500 Einwanderern.

35 Prozent Ausländer-Plus in Wien

Insgesamt besitzen knapp 14 Prozent der österreichischen Bevölkerung eine ausländische Staatsbürgerschaft, das sind an die 1,2 Millionen Personen. Die größten Migrantengruppen bilden Deutsche, Türken und Serben. Bei den Bundesländern ist die Hauptstadt Wien wieder einmal Spitzenreiter. Von den 170.115 ausländischen Zuzügen im Jahr 2014 entfielen 35 Prozent auf Wien. Damit hat Wien einen Ausländer-Anteil von fast 26 Prozent. Die Dunkelziffer dürfte in der Bundeshauptstadt jedoch weit höher liegen. Rechnet man die österreichischen Staatsbürger mit Migrationshintergrund ein, hat in Wien bereits über die Hälfte der Einwohner ausländische Wurzeln.

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