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Die Polizeigewerkschaft fordert vermehrt Grenzkontrollen in Deutschland.

13. Juni 2015 / 10:12 Uhr

Nach G7-Erfolg fordert Polizeigewerkschaft mehr Grenzkontrollen

Mehr als 30 Jahre ist es her, dass Deutschland das Schengener Abkommen unterzeichnet hat und sich diverse Grenzen öffneten. Im Rahmen des G7-Gipfels wurde nun aber wieder stichprobenartig kontrolliert und eine schockierende Bilanz nach diesen wenigen Tagen gezogen. Die deutsche Polizeigewerkschaft GdP fordert jetzt sogar die Wiedereinführung von Grenzkontrollen, um kriminellen Machenschaften vorzubeugen und das Land wieder sicherer zu machen. Der traurige Erfolg der Stichprobenkontrollen im Zuge des G7-Treffens bekräftigt die Forderungen der Einsatzkräfte.

Trauriger Erfolg der Kontrollen

„Die vorrübergehenden Kontrollen an den deutschen Grenzen während des G7-Gipfels zeigen, dass Kriminelle dabei sind, die Errungenschaft Schengen kaputt zu machen“, warnte der Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft, Jörg Radek. In wenigen Tagen jährt sich die Unterzeichnung des Abkommens am 14. Juni zum 30. Mal und im Zuge dieses Tages sollte auch auf die zukünftigen Aussichten aufmerksam gemacht werden.

An den Grenzen würden sich schon jetzt vermehrt private Initiativen zum eigenen Schutz bilden und immer mehr kriminelle Tätigkeiten fallen dort auf. Nun wird von der Gewerkschaft ein verstärkter Einsatz von Sicherheitsbehörden, Zoll und Bundespolizei gefordert: „Die Zahl der Diebstähle und Drogendelikte nimmt dort rasant zu. Es bilden sich mittlerweile Bürgerwehren, die Polizeiaufgaben wahrnehmen wollen. Dies gilt es zu vermeiden.“

Für weitere derartige Stichprobenkontrollen fehlen derzeit aber die Mittel: Die Zollbeamten müssten sich viel zu sehr mit finanziellen Aufgaben befassen als polizeiliche Dienste auszuüben. Auch die Fahrzeuge im Bundesgebiet seien knapp und würden für engmaschige Kontrollen kaum ausreichen. Besonders problematisch seien eingeschleuste Drogen wie etwa Crystal Meth oder die illegale Einreise von ausländischen Personen an den deutschen Außengrenzen, wie es auch in der Jungen Freiheit heißt.

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