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Kommt tatsächlich ein Auszahlungsstopp, könnten die Griechen bald wieder die Banken stürmen.

16. Juni 2015 / 10:00 Uhr

Bankrottes Griechenland steht vor Auszahlungsstopp für Bankkunden

Die griechischen Bürger heben in Panik über die durch ihre Regierung verursachte Schuldenkrise immer größere Summen an Bargeld von ihren Banken ab. Deshalb soll ein Auszahlungsstopp für Bankkunden kommen. Allein zwischen dem 3. und 5. Juni 2015 sollen nicht weniger als 1,2 Milliarden Euro von griechischen Bankkonten abgehoben worden sein. Nun denkt die SYRIZA-Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras über Kaptialverkehrskontrollen nach. Tsipras plant offenbar gemeinsam mit der Europäischen Union und der griechischen Zentralbank eine Limitierung der Auszahlung auf 100 Euro pro Tag bei Bankomaten und Bankschaltern.

Sollten die Griechen in Folge die Bankinstitute stürmen, so will man überhaupt eine temporäre Schließung der Banken veranlassen. Vorbild ist Zypern, wo 2013 eine solche Maßnahe bereits Platz gegriffen hatte.

Regierung hat binnen fünf Monaten völlig abgewirtschaftet

Einmal mehr bewahrheitet sich, dass die derzeit amtierende Links-Regierung unter Alexis Tsipras völlig abgewirtschaftet hat. Nach knapp fünf Monaten im Amt konnten Tsipras und seine Regierungskollegen keine echten Reformprojekte zur Gesundung des maroden Staatshaushaltes gegenüber den Geldgebern beim Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Kommission präsentieren.

Gleichzeitig wird in Spielermanier mit dem Langmut der Verhandlungspartner auf Gläubigerseite gespielt. Hauptverantwortlich für diese Strategie ist neben Tsipras vor allem Finanzminister Yanis Varoufakis, der jede seriöse Verhandlung durch Inhalt, Ton und Auftreten untergräbt.

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