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Eine Fehlinvestition des Landes für ein Asylheim kostet die Steuerzahler bisher 80.000 Euro.

15. Juni 2015 / 10:40 Uhr

Tiroler Flüchtlingspolitik: 80.000 Euro für ein leeres Asylheim

Die Grüne Tiroler Landesrätin Christine Baur hat am Sonntag in der ORF-Sendung "Im Zentrum" bezüglich Flüchtlingspolitik noch Schönfärberei betrieben und erklärt, wie gut ihre Flüchtlingsarbeit in Tirol funktioniere. Einen Tag darauf deckt Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger auf, dass das Land Tirol in den vergangenen fünf Monaten für ein Haus in Innsbruck 80.000 Euro bezahlt hat, das als Asylheim genutzt werden sollte. Daraus ist aber nichts geworden. 80.000 Euro waren für nichts und wieder nichts.

Mietvertrag über zehn Jahre

Der Skandal könnte sich aber noch ausweiten. Wie Abwerzger der Kronen Zeitung erzählte, soll es mit dem Vermieter des Hauses in Innsbruck einen Zehnjahresvertrag geben. Wieder einmal ein Fall, bei dem Geschäfte mit Flüchtlingen gemacht werden, für die der Steuerzahler blechen muss.

Warum es mit dem Asylheim in der Innsbrucker Bruneckerstraße nichts wurde? Anrainer beeinspruchten die mangelhaften Bescheide und erhielten Recht. In der Krone sagte Abwerzger: "Das Asylheim Bruneckerstraße, das von uns Freiheitlichen wegen der geografischen Lage immer abgelehnt wurde, entpuppt sich nun auch noch als Fehlinvestition, die den Steuerzahler bisher 80.000 Euro gekostet hat." Als Rechtsanwalt ist er auch mit den Hintergründen vertraut: "Es gibt Probleme mit der geplanten Nutzung des Gebäudes. Es gab mangelhafte Bescheide."

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