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Unkraut soll nicht mehr durch das umstrittene Mittel “Roundup” von Monsanto bekämpft werden, fordert die französische Umweltministerin Ségolene Royal.

21. Juni 2015 / 15:19 Uhr

Französische Umweltministerin möchte Unkrautvernichtungsmittel stoppen

Zu einem ungewöhnlichen Mittel griff nun die französische Umweltministerin Ségolene Royal. Die rote Ministerin forderte die französischen Gartencenter und Wiederverkäufer auf, das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel „Roundup“ aus dem Verkauf zu nehmen. Grund dafür sind die Ergebnisse einer Studie der Internationale Behörde für Krebsforschung (IARC). Diese Unterorganisation der Weltgesundheitsorganisation WHO hatte dokumentiert, dass Glyphosat als Bestandteil von Roundup krebserregend sei.

Nun möchte die Sozialistin Royal den Vertrieb von „Roundup“ durch den mächtigen US-Konzern Monsanto vorerst durch eine freiwillige Auslistung durch die Händler begrenzen. Ob ein gesetzliches Verbot folgen wird, ist noch offen.

Deutsche und Schweizer Supermärkte gegen „Roundup“

In Deutschland und der Schweiz war eine freiwillige Selbstbeschränkung gegen „Roundup“ bereits erfolgreich. Zahlreiche Supermärkte und Gartencenter haben das Monsanto-Produkt bereits aus den Regalen genommen. 

Bei Unkrautvernichtungsmitteln wie „Roundup“ besteht aber nicht nur eine potentielle Gesundheitsgefährdung für den Menschen sondern auch für zahlreiche Insekten. Unter anderem soll davon auch die Bienenpopulation massiv betroffen sein.

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