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Mit höchster Gewalt gehen die Clans gegen ihre Außenwelt vor.

19. Juni 2015 / 12:17 Uhr

Großfamilien-Clans: Keine Gesetze, keine Moral und keine Skrupel

Seit Jahren machen immer wieder Meldungen über kriminelle Banden in ganz Europa Schlagzeilen. Nicht selten handelt es sich bei den brutalen Gruppierungen um ganze Großfamilien, die sich in Clans zusammenrotten und keine Regeln von außen akzeptieren. Der Berliner Migrationsforscher Ralph Ghadban nimmt sich gegenüber dem Focus kein Blatt vor den Mund und berichtet über die gewalttätigen Mafia-Clans mitten in Deutschland. Ein Teil dieser Vereinigung ist auch der Miri-Clan aus Bremen, über den Unzensuriert.at schon ausführlich berichtete.

Parallelgesellschaft mitten in Deutschland

Mitte der 1970er Jahre kamen sie als Flüchtlinge aus dem Libanon nach Deutschland. Viele von ihnen gehörten zu einer ethnischen Gruppe, die nach ihrem arabischen Dialekt „Mhallamiye“ genannt wird. Die arabische Struktur ist ihnen allen gemeinsam und auch in ihrem Heimatland lebten sie schon in selbst geschaffenen Ghettos. Sie wollten sich weder im Süden der Türkei, im Libanon noch sonst auf irgendeinem Halt ihrer Reisen integrieren. Landesgesetze, Sitte, Moral und Regeln missachten die Familien und betrachten alles außerhalb ihres einen Clans als Feindesland. Daher haben sie auch absolut keine Skrupel, mit einer hohen Gewalttätigkeit vorzugehen, bis sie das bekommen, was sie wollen.

Werden sie doch einmal "Opfer" der Polizei, so trifft es zwar ein einzelnes Mitglied, den Clan aber kaum. Denn verraten würde die Sippe niemand und das Oberhaupt löst auch diese Probleme meist mit kriminellen Machenschaften. „Dann rottet sich der Clan zusammen und Beamte werden bedroht“, erklärt Ghadban. Gerade diese Seilschaften innerhalb einer ganzen Großfamilie machen es auch für den Staatsschutz entsprechend schwer zu ermitteln – Personen von außerhalb werden nicht geduldet.

Doch dieses Phänomen von kriminellen Großfamilien aus dem Ausland spielt sich längst nicht mehr nur in Großtstädten ab, mittlerweile werden auch ländliche Strukturen unterwandert und ähnlich wie in Italien von der Mafia erpresst oder in Schach gehalten. Vor Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Folter, Menschenhandel und Zuhälterei schrecken diese Clans nicht zurück. Es scheint, als hätte das tolerante Zuwanderungssystem ein Problem vor sich, welches es nicht mehr lösen kann, ganz nach dem altebekannten Spruch: „Die Geister die rief…“

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