In einer geheimen Tagung des Bundessicherheitsrats wurde beschlossen, dass Deutschland wieder Waffen in die Golfregion liefern wird. Laut einem Bericht der Welt werden 15 Patroullienboote nach Saudi-Arabien und je ein Kampfpanzer nach Katar und in den Oman verkauft.
"Defensive Waffen"
Grund für die Anschaffung der Boote sei die Verteidigung arabischer Ölplattformen gegen den Islamischen Staat (IS), laut der deutschen Regierung ein "legitimes Interesse". Einige Boote seien gar mit "rein defensiven Waffen" ausgestattet.
Die Opposition schließt sich Kritikern an, die Saudi-Arabien als Brutstätte für Terrorismus sehen und daher jeglichen Waffenexport stoppen wollen. Die Regierung kontert, aus genau diesem Grund keine Genehmigung zum Export für Gewehre erteilt zu haben. Auch die ausgelieferten Panzer seien bloß zu "Erprobungszwecken" gedacht, sie werden "ausgeliehen" und "dürfen nicht militärisch eingesetzt werden".
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