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19. Juli 2015 / 18:30 Uhr

AMS-Chef Herbert Buchinger: 19.300 Asylberechtigte sind ohne Job

Immer deutlicher tritt zu Tage, dass die ungehinderte Zuwanderung, insbesondere auch in Form immer neuer Asylanten, sozialpolitisch zu einem Fass ohne Boden wird. Dies zeigt nun auch eine Stellungnahme von AMS-Vorstand Herbert Buchinger (SPÖ). Buchinger, ausgewiesener Sozialdemokrat seit Kindertagen, warnt vor neuen Belastungen durch sogenannte Kompetenzerhebungen, die das AMS bei jedem Asylwerber flächendeckend machen soll. Das würde laut Buchinger die Ressourcen des Arbeitsmarktservice budgetär und organisatorisch sprengen.

Schon jetzt sind 19.300 Asylberechtigte wegen mangelnder Jobaussichten Kunden des AMS. Diese Zahlen bedeuten eine Steigerung von 43 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres. Allein 4.300 sind auf AMS-Kosten derzeit in Schulungen – und fast ausschließlich in Deutschkursen geparkt. Für das Jahr 2015 rechnet Buchinger in diesem Bereich mit einem Kursbedarf für rund 10.000 Personen.

Bilanz 2014: 407 Mio. Euro AMS-Gelder für Migranten-Schulungen

Die Kosten für AMS-Schulungen für Migranten schießen laut AMS-Chef Buchinger jedenfalls durch die Decke. Im Jahr 2014 wurden allein 407 Millionen Euro für die Schulung von ausländischen Zuwanderern aufgebracht. Allein 30 Millionen Euro werden vom AMS jährlich für Sprachschulungen ausgegeben. Heuer soll diese Summe sogar auf 40 Millionen Euro erhöht werden.

Obwohl erst jüngst eine Studie des Sozialministeriums festgestellt hat, dass eine zusätzliche Öffnung des Arbeitsmarktes für Asylwerber nicht verkraftbar ist, basteln linke Parteien weiterhin an einem solchen Projekt. Einzig und allein die FPÖ leistet hier, etwa durch immer wieder auf die Tagesordnung des Nationalrats gebrachte Anträge, Widerstand.

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