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26. Juli 2015 / 16:45 Uhr

Historisches zum Zeitgeschehen: Im Schatten des Gracchus

In diesen Tagen und Wochen rund um das internationale Bilderbergertreffen in Tirol und die in demokratisch nicht tatsächlich legitimierten EU-Zirkeln ausgemachte „Rettung Griechenlands“ und des Euros spürt man es wieder: Unsere Welt wird eigentlich von geheimen Mächten regiert, die ausschließlich ihre eigenen Interessen vertreten. Und hier setzt der historischen Roman „Im Schatten des Gracchus“ des Autors S. Coell – im bürgerlichen Leben Norbert Nemeth, Direktor des Freiheitlichen Parlamentsklubs – an. Es wird ein Stück Weltgeschichte freigelegt und gleichzeitig neu geschrieben. Vor dem geschichtlichen Hintergrund einer Zeitenwende rum um 1800 gelingt es dem Autor, den Leser auf eine ganz besondere Fährte zu locken.

Im Zentrum steht die Geburtsstunde der „messianischen Sozialisten“ im Jahr 1796 in Frankreich. Gerade hat das Direktorium die Franzosen vom Terror der Revolutionäre des Jahres 1789 befreit. Der freimaurerisch organisierte „Orden der Gleichen“, zusammengesetzt aus ehemaligen Mitstreitern von Maximilien Robespierre und Louis-Antoine-Léon de Saint-Just, hat ein festgelegtes Ziel: Die Abschaffung des Privateigentums und der Familie sowie die Erschaffung eines neuen, sozialistischen Menschen. Die Anführer des Ordens werden zwar von den Regierenden im Frankreich des Jahres 1797 nach einem Prozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Doch die einmal entfachte sozialistische Flamme brennt weiter.

Sozialistischer Plan wird bis in unsere Tage weiterverfolgt

Dass der „Orden der Gleichen“ keine isolierte und auf das Frankreich des ausgehenden 18. Jahrhunderts beschränkte Aktion war, deckt der Metternich-Vertraute Friedrich von Gentz auf. Er schickt 1811 einen Geheimagenten nach Frankreich, um den Geheimplänen nachzugehen. Und diese Pläne stellen sich als Basis für eine konzertierte linke Weltverschwörung dar. Obwohl Gentz an der Seite Metternichs die Ausbreitung des messianischen Sozialismus bis 1848 aufzuhalten versteht, führen die Erben der einst gegründeten Geheimloge den ideologischen Feldzug bis in unsere Tage herauf weiter. Die verzehrende Flamme der sozialistischen Weltverschwörung mit dem Auftrag der Gleichen wird bis zum heutigen Tage weitergetragen.

Als beispielhafte Protagonisten dieses Feldzugs gegen die vernünftige Ordnung führt der Autor Karl Marx, Wladimir Iljitsch Lenin und Herbert Marcuse an. Er spannt dabei den historischen Bogen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Frankfurter Schule. Die spannende Geschichte bleibt historisch „ergebnisoffen“. Und sie provoziert im Leser gleichzeitig ein Nachdenken, wer heute weiter an dieser Weltverschwörung arbeiten könnte. Nicht wenige werden diese Verschwörer, sehr oft institutionell verortet, in Washington, Berlin oder Brüssel ausmachen, wo Politiker und Lobbyisten an einer widernatürlichen Einebnung aller Unterschiede im Sinne des Ordens der Gleichen weiterbauen.

„Im Schatten des Gracchus“ von S. Coell kann zum Preis von 24,90 Euro hier bestellt werden.

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