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Am Höhepunkt der Flüchtlingskrise tauchte Werner Faymann – wieder einmal – unter.

5. September 2015 / 21:16 Uhr

Ungarn: Faymann ist ungehobelt grob, ungerecht, unhöflich und sechs Stunden nicht erreichbar

Die Tage des Werner Faymann als Bundeskanzler sind längst gezählt. Und weil er im Inland wegen seiner Politik des Versagens nur noch lächerlich gemacht wird, versuchte er beizeiten einen Image-Gewinn im Ausland zu verbuchen. Doch auch das geht schief. Mit dem Nachbarn Ungarn hat es sich der SPÖ-Mann komplett verscherzt, wie Regierungssprecher Zoltán Kovács in einem Presse-Interview klarmachte: Faymann sei unghobelt grob und ungerecht, sehr unhöflich und am Höhepunkt der Flüchtlingskrise, als tausende Menschen auf der Autobahn Richtung Wien marschierten, mehr als sechs Stunden für den ungarischen Premierminister nicht erreichbar gewesen.

Medienhysterie beflügelt Flüchtlinge

Kovács fordert die österreichische Bundesregierung auf, endlich die Doppelzüngigkeit zu beenden und lieber beim Bau des Grenzzauns zu helfen. Außerdem beflügle eine Medienhysterie die Flüchtlinge. Kovacs:

Ihr Österreicher lasst 4500 Leute rein, ohne sie zu identifizieren. Ich habe das gestern Nacht an der Grenze gesehen. Ihr wisst überhaupt nicht, wen ihr in euer Land gelassen habt. Niemand fragte nach Dokumenten. Und es gab einen 20 Kilometer langen Stau an der Grenze; europäische Bürger saßen vier Stunden lang gestrandet in ihren Autos fest. Es ist Zeit für Österreich und Deutschland, über ihre Inkonsistenz nachzudenken.

Flüchtlingskolonnen Richtung "Weltsozialamt"

Ungarn Regierungssprecher liest dem österreichischen Kanzler gehörig die Leviten und viele werden sich wohl denken, dass die Maßnahmen der Ungarn in der Flüchtlingskrise die einzig Richtigen sind. Denn es drohen weitere Flüchtlingskolonnen Richtung "Weltsozialamt" Deutschland, wenn die heimische Regierung nicht endlich umdenkt. Kovács meint: Wenn Österreich und Deutschland nicht ihre Doppelzüngigkeit beenden "und wir unsere Grenzen nicht bewachen", dann werde das jeden Tag passieren.

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