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Dubai und andere Golfstaaten wollen keine Asylanten einquartieren.

9. September 2015 / 15:00 Uhr

Golfstaaten machen für Asylanten Schotten dicht

Wenn es um die Aufnahme von Asylanten geht, dann sind die arabischen Golfstaaten konsequent. Sie machen die Schotten einfach dicht: Weder Saudi-Arabien noch die Arabischen Emirate nehmen Personen, die aus den Bürgerkriegsstaaten Jemen oder Syrien flüchten, auf.

Viel zu groß ist die Furcht, dass es zu Instabilität und einer Schieflage des gesellschaftlichen und ökonomischen Gefüges kommt. Zuletzt wurden wegen des Bürgerkriegs in Syrien auch Aufenthaltsgenehmigungen und die  Arbeitserlaubnis für Personen aus diesen Ländern nicht mehr verlängert oder ausgestellt. Die Brüderlichkeit unter den Muslimen ist nicht in großem Umfang vorhanden. Man lässt auch den Libanon und Jordanien mit den Flüchtlingsströmen aus Syrien allein.

Saudi-Arabien: 27 Millionen Jemeniten dürfen nicht flüchten

Durch den auch von Saudi-Arabien und den Emiraten mitgetragenen Bürgerkrieg im Jemen haben die Golfstaaten dafür gesorgt, dass ein Großteil der 27 Millionen Jemeniten auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Oberstes Ziel von Riad ist nun, den Jemen von außen abzuriegeln, damit die Bevölkerung nicht nach Saudi-Arabien fliehen kann. Man will damit verhindern, dass die Konflikte ins eigene Land getragen werden. 

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