Die SPÖ will uns gerne vorgaukeln, wie sozial sie agiert und mit wie viel Nächstenliebe sie die unkontrollierbaren Massen an Flüchtlingen zur Zeit in Österreich aufnehmen will. Dass dies aber großteils nur Heuchelei ist, zeigte auch das heurige Kanzlerfest der roten Partei. Gleich einige tausend Genossen trafen sich dazu angeblich trotz Flüchtlingskrise und Asylwerberansturm in gutbürgerlicher Manier, um sich bei Wein und Brötchen zu amüsieren.
5 Euro Spende pro Kopf
Dass so ein unbeschwertes Sommerfest in Anbetracht der derzeitigen Problematiken nicht das beste Licht auf die vermeintlich soziale Partei wirft, ist spätestens an besagtem Abend auch den Akteuren bewusst geworden. Spontan inszenierte man darum einen Spendenaufruf, um das so eingetriebene Geld den Flüchtlingen zu Gute kommen zu lassen. Rund 10.000 Euro wurden schließlich beim Sommerfest gesammelt und stolz an die Volkshilfe übergeben.
In der parteiinternen Nachbetrachtung der Veranstaltung auf oe24.at heißt es stolz, dass SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid und sein Co-Manager Matthias Euler-Rolle den anwesenden Gästen mehrere tausend Euro für den guten Zweck entlocken konnten. Die Rede ist dabei von einer durchschnittlichen Spende von 50 Euro pro Person.
Bei 2.000 anwesenden Gästen würde dies unserer Berechnung nach aber deutlich mehr als die besagten 10.000 Euro ergeben. Offensichtlich waren Flüchtlinge und Asylwerber den ausgesuchten Gästen aber nur 5 Euro pro Kopf wert.
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