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“Zugewanderte” und Terrorangst zerstören in Deutschland zunehmend das Karnevalsbrauchtum.

7. Feber 2017 / 11:00 Uhr

Polizei rät Flüchtlingsheimen von Karnevalsbesuchen ab, Gutmenschen zeigen sich empört

Rund um die Faschingsfeierlichkeiten in Deutschland, den Karneval, gibt es wieder hitzigen politischen Diskussionsstoff. So riet die Polizei in Nordrhein-Westfalen Flüchtlingsheimen davon ab, mit den Bewohnern Karnevalsfeiern zu besuchen, da ein "Sicherheitsrisiko" bestünde. Linke Gutmenschen zeigten sich umgehend empört. 

Polizei warnt vor Flüchtlingsausflügen

Aufgrund der Silverster-Vorkommnisse und den Erfahrungen mit gewalttätigen Migranten bei früheren Karnevalsveranstaltungen, richtete das nordrhein-westfälische Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) ein elektronisches Schreiben an alle Asly- und Flüchtlingsunterkünfte in NRW. Darin wurde aus Sicherheitsgründen darum gebeten, "Ausflüge" zu Karnevalsveranstaltungen zu unterlassen. 

Sex-Attacken für Flüchtlingsrat Integration?

Sogenannte "Flüchtlingsräte" in Köln und Leverkusen empörten sich nach Erhalt des Schreibens umgehend. Das polizeiliche Anraten sei "rassistisch". Der Schutz von Deutschen sei eine "Sonderbehandlung »anders« Aussehender", ein Verbot der Teilnahme am Karneval mindere zudem die "Integrationschancen". Ob mit den Integrationschancen wohl Sex-Attacken und Gewalt gemeint sind?

Doch die Empörung der Gutmenschen ging noch weiter. Wenn man etwa mitbekommt, dass sein Nebenmann oder seine "Nebenfrau" aufgrund des Aussehens von der Polizei kontrolliert werde, solle man sich aktiv "einmischen" und anscheinend Radau schlagen. 

Polizei rudert umgehend zurück und bedauert "Betroffenheit"

Die wirkmächtige und medial fleißig verbreitete Empörung der Linken fruchtete. Das LZPD NRW bedauerte umgehend das als "intern" und "nicht-autorisiert" geltende Schreiben. Die Weiterverbreitung wurde gestoppt, man entschuldige sich zudem für die ausgelöste "Betroffenheit". Man wollte nicht den Eindruck erwecken, dass "Zuwanderer" keinen Platz beim Karneval hätten.

Karneval: Dutzende Absagen und Lkw-Fahrverbot

?Aufgrund der aktuellen Bedrohungslage in Deutschland wurden bereits dutzende Karnevalsumzüge abgesagt. Viele Veranstalter können auch einfach das von der Polizei geforderte, strenge Sicherheitskonzept nicht erfüllen. Der Karnevalsumzug in Erkelenz-Granterath wurde wiederum aufgrund des zunehmend "respektlosen Verhaltens auswärtiger Besucher" abgesagt. 

In Köln wurde für Karnevalsonntag wie auch für den Rosenmontag ein Lkw-Fahrverbot verhängt. Die Angst vor Terroranschlägen ist enorm.

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