Die NEOS sorgen schon vor der am Sonntag stattfindenden Landtagswahl in Oberösterreich für Aufruhr. Obwohl die Umfragen nicht gerade auf einen sicheren Einzug in den oberösterreichischen Landtag hindeuten, sorgen sich die NEOS schon jetzt um zukünftige Mitarbeiter im Landtag und die dazugehörigen Büroräumlichkeiten. Bereits am 9. September schrieben die NEOS an Landeshauptmann Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) bezüglich eines sofortigen Termins nach der Wahl. Dabei sollte Gründung eines Landtagsklubs und die Personalplanung besprochen werden.
Klubmitarbeiter werden vom Land Oberösterreich bezahlt
Besonders interessant ist, dass es gerade die NEOS sind, die gegen das aufgeblähte Politsystem massiv wettern. So kann man auf der Webseite der NEOS folgendes lesen:
„Die politischen Baustellen in Oberösterreich werden immer größer. Die Jugendarbeitslosigkeit steigt dramatisch, wir müssen Monate auf Arzttermine warten, die Mieten steigen rasant. Und nebenbei kassieren die alten Gewohnheitsparteien 75000 Euro pro Tag Parteienförderung“.
Dazu sei gesagt, dass das Personal eines Landtagsklubs direkt vom Land und somit vom Steuerzahler bezahlt wird. Ob die NEOS bei einem Einzug wirklich auf ihre Parteienförderung verzichten bleibt abzuwarten.
Meinl-Reisinger kehrt Parlament den Rücken
Beate Meinl-Reisinger hingegen hielt gestern ihre Abschiedsrede im Parlament. Sie wird sich zukünftig auf Wien konzentrieren. Was sie macht wenn dort der gewollte Erfolg nicht eintritt ist fraglich. Vielleicht kehrt sie dann wieder in ihre alte politische Heimat, nämlich in die ÖVP, zurück.
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