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Die FPÖ versammelte auf dem Urfahranermarkt sechsmal so viele Menschen wie die FPÖ-Gegner in der Linzer Innenstadt.

26. September 2015 / 21:21 Uhr

Vor OÖ-Wahl: FPÖ-Gegner blamieren sich mit “Lichtermeer” in Linz

Für die Gegner der FPÖ heißt es mittlerweile Kräfte bündeln. Die SPÖ sagte zwei Tage vor der Wahl in Oberösterreich ihre Abschlusskundgebung zugunsten eines vom Bündnis „Linz gegen Rechts“ organisierten „Lichtermeeres“ ab. Dennoch fand die Veranstaltung nur geringen Zulauf – vor allem im Vergleich mit der von 8.000 FPÖ-Sympathisanten umjubelten Kundgebung der Freiheitlichen mit Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner und FPÖ-Obmann HC Strache.

SPÖ-Abschluss zugunsten des Lichtermeeres abgesagt

SPÖ-Chef Entholzer ließ ausrichten, „dass es in Zeiten wie diesen Wichtigeres als rein parteipolitische Veranstaltungen gibt.“ Ebenso wie der Grünen-Spitzenkandidat Rudi Anschober nahm er am „Lichtermeer“ teil. Mit ihnen versammelten sich jedoch laut Polizei nur rund 1.300 Menschen im Zentrum der oberösterreichischen Landeshauptstadt, um die aktuelle Gutmenschen-Parole zu skandieren: „Say it loud, say it clear, refugees are welcome here!“

Am Urfahranermarkt, wo die Freiheitlichen ihre „Heimat-Tour“ offiziell beendeten, pflegte man einen differenzierteren Zugang zur Asylkrise. „Wenn man unsere Anträge umsetzen würde, hätten wir dieses Chaos nicht im Land“; erklärte Manfred Haimbuchner mit Blick auf die unzähligen abgeschmetterten FPÖ-Initiativen für ein auf die tatsächlich Verfolgten ausgerichtetes Asylrecht.

Bei unserer Schlusskundgebung in Linz vor über 8.000 Freunden haben wir klar gestellt: Es geht um unser Oberösterreich!

Posted by Manfred Haimbuchner on Samstag, 26. September 2015

FPÖ könnte ihre Stimmen verdoppeln

In Umfragen steigen die Werte der Freiheitlichen kontinuierlich. War vor wenigen Wochen noch von einem Kampf um Platz zwei gegen die SPÖ die Rede, so scheint dieser den Freiheitlichen sicher. Ein Sprung über die Dreißig-Prozent-Marke und damit eine Verdoppelung der Stimmen scheint möglich, während allen anderen im Landtag vertretenen Parteien Verluste vorhergesagt werden.

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