In einen besonderen Fettnapf sind bei der letzten Sitzung des Gesundheitsausschusses wieder einmal die NEOS getreten. FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm hatte einen Antrag betreffend Stopp der Wegwerfgesellschaft bei Lebensmitteln eingebracht. NEOS-Politiker Gerald Loacker passte dies ganz und gar nicht. Der O-Ton des Vorarlberger NEOS-Abg. Loacker zum freiheitlichen Antrag:
Man solle der Öffentlichkeit klar vor Augen führen, welch "unsinnige Forderungen" von der FPÖ kommen.
Offensichtlich ist den NEOS die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung kein Anliegen, sonst könnte es nicht sein, dass er ausgerechnet „flexiblere Ladenöffnungszeiten“ als Patentlösung gegen die Lebensmittelverschwendung vorschlug.
NEOS-Loacker als Lobbyist bereits verhaltensauffällig
Wie Loacker tickt hatte er bereits zu Beginn seiner Funktion als Nationalratsabgeordneter gezeigt. Als es um die Gratis-Zahnspange ging, machte er sich ausgerechnet für ein neues Berufsbild inklusive Ausbildungsschiene für Kieferspezialisten stark. Lobbyiert hatte diese Idee unter anderem ein PR-Unternehmen bei diversen Abgeordneten.
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