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Asyl: Staatspräsident Andrzej Duda warnt vor eingeschleppten Krankheiten.

21. Oktober 2015 / 10:00 Uhr

Polnischer Staatspräsident warnt vor Seuchengefahr durch Asylanten

Eine knappe Woche vor den polnischen Parlamentswahlen gewinnt auch dort die Asyl-Frage an politischem Gewicht. Der polnische Staatspräsident Andrzej Duda stellt im Zusammenhang mit der Aufnahme von Asylanten in seinem Heimatland einmal mehr die Sicherheitsfrage. Und für den Konservativen Duda geht es dabei nicht nur um eine potentielle Gefahr durch mehr Kriminalität, sondern vor allem um den Schutz der Volksgesundheit. Dabei übernimmt das polnische Staatsoberhaupt die Argumentationslinie des Spitzenkandidaten der oppositionellen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jarosław Kaczyński.

Kaczyński, ehemaliger Ministerpräsident mit intakten Chancen, dieses Amt für seine Partei am kommenden Sonntag wieder zurückzuerobern, warnt einmal mehr vor den Gefahren durch Seuchen und gefährliche Krankheiten als Folge eines unkontrollierten Zuzugs von Menschenmassen aus der Dritten Welt. Kaczyński und Duda sind sich darin einig, dass der Schutz der Polen bei der Asylgewährung für Dritte-Welt-Bürger den unbedingten Vorrang haben müsse. Dass solche Gesundheitsgefahren durch durch- und zuwandernde Asylanten bestehen, hatte erst kürzlich das deutsche Robert-Koch-Institut offiziell bestätigt.

Bald 100.000 Asylanten auf dem Weg nach Polen?

Zusätzliche Brisanz erhält dieses gesundheitspolitische Thema dadurch, dass offensichtlich unmittelbar nach dem Wahltag mehr als 100.000 Asylanten nach Polen kommen sollen. Laut Medienberichten soll die bisherige liberale Ministerpräsidentin Ewa Kopacz eine solche Ansiedlung von Asylanten mit der Europäischen Kommission in Brüssel bereits vereinbart haben.

Offiziell war bisher lediglich von bis zu 7.000 Asylanten, die über einen sogenannten „EU-Verteilungsschlüssel“ nach Polen kommen sollen, die Rede. Durch Millionen von Zuwanderern aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika könnte nun aber auch Polen als potentielles Zielland von Brüssel in die Ziehung genommen werden. 

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