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In Saudiarabien wurde mit dem Hackbeil einer Haushaltshilfe die Hand abgetrennt.

21. Oktober 2015 / 14:00 Uhr

Saudi-Arabien: Arbeitgeber ließ indischer Haushaltshilfe die Hand abhacken

Gastarbeiter werden in islamischen Staaten sehr oft mit Terror und Misshandlungen „gefügig“ gemacht. Jüngstes Beispiel ist der Fall einer 50jährigen indischen Haushaltshilfe, die wegen Kritik an ihren Arbeitsbedingungen in Saudi-Arabien eine Hand verloren hat. Der Arbeitgeber, der Kritik wegen fehlendem Lohn und fortgesetzten Misshandlungen einstecken musste, hackte der Frau zur Strafe einfach eine Hand ab.

Bei der anschließenden Flucht über einen Balkon verletzte sich das Gewaltopfer auch noch an der Wirbelsäule. Aktuell befindet sich die Frau in einem Krankenhaus, um ihre schweren Verletzungen zu behandeln.

Indische Außenministerin fordert Konsequenzen

Die indische Außenministerin Sushma Swaraj fordert nun Konsequenzen von Riad. Aktuell leben offiziell nicht weniger als 1,4 Millionen indische Staatsbürger als Arbeitnehmer in Saudi-Arabien. Viele werden von Arbeitsagenturen auf dem indischen Subkontinent mit Lockangeboten in den Dienst saudi-arabischer Arbeitgeber animiert. Dort werden sie dann sehr oft wie Sklaven gehalten und müssen Demütigungen bis hin zu schweren Misshandlungen erdulden. Sie bekommen gegenüber ihren „Herren“ defacto keinen Rechtsschutz vor den saudi-arabischen Behörden. 

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