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21. Oktober 2015 / 09:52 Uhr

“Bärige Solidarität” mit Flüchtlingen

„Auch der BRUMMI sagt EUCH: SAY IST LOUD SAY IT CLEAR – REFUGEES ARE WELCOME HERE!!!!!“ – Tiraden, die in der Regel von Linksextremisten getätigt werden (so etwa, als friedliche Traiskirchner einst gegen das überfüllte Flüchtlingslager demonstrierten und dabei Linksextremisten gegenüberstanden), finden sich in der Ausgabe Miniblick Nummer 72. Ein Exemplar wurde Unzensuriert.at zugespielt. Das 16 Seiten umfassende Heft, dessen Herausgeber die Evangelische Jugend Wien ist, strotzt geradezu vor Flüchtlingspropaganda. „Krieg, Flucht, Not und Elend – viele schuchen Hilfe – verschuchen wir so weit wie möglich zu helfen“, meint der Brummi. Warum zweimal „schuchen“ statt „suchen“ steht und ob es sich dabei um ein bewusstes Wortspiel handelt, ist nicht ersichtlich.

„Die große Zeitung für die jüngeren Gemeindemitglieder“, wird Miniblick auf der ersten Seite betitelt. Zu sehen ist dabei eine Zeichnung unter anderem von einer Frau, die aufgrund ihres Kopftuchs einen muslimischen Hintergrund haben dürfte und mit ihren zwei Kindern flüchten will.

Indoktrination im Kindesalter

Ausgerechnet die Jüngsten der Gesellschaft werden zur „bärigen Solidarität“ mit Flüchtlingen animiert – samt Spendenaufruf an den Flüchtlingsdienst der Diakonie. Ein Brettspiel bringt den Kindern das Flüchtlingsschicksal näher. Bei einem Kreuzworträtsel dürfen Kinder nach Worten wie Bomben, Tod, Krieg, Angst oder Asyl suchen. Und um die Flüchtlingssolidarität zu indoktrinieren, wird auch noch ein Zitat aus der Bibel bemüht, mit dem darauf angespielt wird, dass selbst Jesus fremd und obdachlos gewesen sei und man ihm Essen und Trinken gegeben habe.

Zahlreiche Eltern beschwerten sich gegenüber Unzensuriert.at, dass Miniblick der Flüchtlingskrise einen derart breiten Raum widmete. Die Evangelische Jugend wird übrigens mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie und Jugend gefördert. Allein 2014 überwies das Ministerium in Summe etwa 300.000 Euro an Förderung für diverse Anträge.

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