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Wurden die teuren Flüchtlingstaxis sogar von der Polizei selber angefordert?

24. Oktober 2015 / 20:00 Uhr

Flüchtlingstaxis: 600 Euro bis nach Salzburg

Erst unlängst wurden Fälle von Taxifahrern bekannt, die gegen horrende Summen Flüchtlinge aus der Grenzregion im Burgenland zu den nächstgrößeren Bahnhöfen kutschieren. Doch nicht nur an der Grenze zu Ungarn spielen sich solche Szenen ab, sondern in letzter Zeit auch vermehrt in der Steiermark, wo unlängst tausende Flüchtlinge über die Grenze nach Spielfeld marschiert sind.

Zwar heißt es in § 114 des Fremdenpolizeigesetzes sehr eindeutig: „Wer die rechtswidrige Einreise oder Durchreise eines Fremden in oder durch einen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder Nachbarstaat Österreichs mit dem Vorsatz fördert, sich oder einen Dritten durch ein dafür geleistetes Entgelt unrechtmäßig zu bereichern, ist vom Gericht mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren zu bestrafen.“ Doch allzu ernst dürften das nur die wenigsten heimischen Taxifahrer und Privatpersonen nehmen.

Hunderte Euro für Weitertransport

In der Grenzregion rund um Spielfeld und Bad Radkersburg wurden vor kurzem 50 Taxistände eingerichtet. Laut einem ortsansässigen Taxiunternehmen habe die Landespolizeidirektion Steiermark selber um Mithilfe gebeten und das Anbieten von horrenden Fahrpreisen erlaubt. Eine Fahrt nach Salzburg kostet etwa 600 Euro, nach Wien rund 450 Euro.

„Es ist unfassbar, auf welch menschenverachtende Art und Weise hier Geschäfte gemacht werden. Während SPÖ und ÖVP offensichtlich in einer Schockstarre verharren, handeln wir. Wir nehmen diesen Rechtsbruch sicher nicht kommentarlos zur Kenntnis“, sagt FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek. Den Freiheitlichen würden zahlreiche Beweisfotos inklusive Autokennzeichen vorliegen. Man wolle nun alle rechtlichen Schritte prüfen und Anzeige erstatten, so Kunasek.

Unzensuriert-TV hat in der aktuellen Ausgabe die Geschäfte der Asylindustrie genau unter die Lupe genommen.

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