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4. November 2015 / 14:00 Uhr

Linke verteilen Flugzettel an Grenze: Österreich ist ein “Schlaraffenland”

Unzensuriert.at machte sich vor kurzem in Spielfeld an Ort und Stelle ein Bild von der Ausnahmesituation. Dabei wurden interessante Berichte aus der Bevölkerung in Erfahrung gebracht sowie Flugblätter von linken "Aktivisten" aufgegriffen, in denen Asylanten über ihre Rechte und weiteren Vorgehensweisen in Österreich informiert werden.

In Österreich sofort "Asyl" rufen

Die Flugblätter, sowohl in Arabisch, Englisch und Urdu, der Nationalsprache Pakistans, gehalten, wurden gemeinsam mit Süßigkeiten von österreichischen Frauen auf der slowenischen Seite der Grenze unter den Flüchtlingen verteilt. Auf dem Flugblatt wird zunächst über die aktuelle geografische Lage und die Entfernung von Spielfeld nach Deutschland (330 Kilometer) informiert. Danach werden 15 Punkte angeführt, die den Migranten als Art Leitfaden für ihren Weg nach und durch Österreich dienen sollen. Hier ein kleiner Auszug:

  • Migranten müssen keine Angst vor der heimischen Polizei haben, da diese ihre Waffen nie verwende und selten "handgreiflich" werde
     
  • Die österreichische Bevölkerung ist eher "unterkühlt" und scheut physischen Kontakt
     
  • Falls man auf der Autobahn spaziert, soll man bei kleinen Gruppen die linke Seite benutzen und bei größeren Gruppen die rechte Seite
     
  • In Österreich angekommen soll man in jedem Fall "Asyl" oder "Asylum" rufen, da man dadurch Rechte in Anspruch nehmen kann wie finanzielle und medizinische Versorgung
     
  • Medizinische Versorgung ist in Österreich auch für Asylanten gratis
     
  • Asyl kann man in Österreich beantragen, wenn man behauptet, politisch, religiös oder ethnisch verfolgt zu sein, oder auch als verfolgte Frau sowie als Homosexueller
     
  • Man hat das Recht auf subsidären Schutz für mindestens 1 Jahr
     
  • Falls ein Flüchtling bereits in Ungarn registriert ist, soll man unbedingt in Deutschland Asyl ansuchen und nicht in Österreich, da in Deutschland die Rückführung nach Ungarn oftmals gerichtlich untersagt wird

Schließlich werden am Ende des Folders noch die Kontaktdaten von Caritas, Diakonie, Volkshilfe, Asyl in Not und der "Deserteursberatung" angegeben. Herausgeber des Folders ist laut Impressum ein gewisser Hans Breuer, seines Zeichens Schafhirte und Musiker. 

Einsatzkräfte müssen für Essen bezahlen

Während Asylanten in Spielfeld in beheizten Zelten täglich drei warme Gratismahlzeiten einnehmen können, müssen Einsatzkräfte wie Bundesheersoldaten oder Polizisten in unbeheizten Containern ausharren. In den oftmals 24 Stunden dauernden Schichten ist die Verpflegung zudem extra zu bezahlen. Eine Gruppe von Frauen aus der Umgebung versorgt Soldaten und Polizisten seit geraumer Zeit mit selbst zubereitetem Essen. Persönlich darf die Exekutive vor der Kamera nicht über diese Zustände sprechen, da sonst ein Disziplinarverfahren oder gar der Arbeitsplatzverlust drohe, wie Unzensuriert.at erfuhr. 

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