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Auf der Halbinsel Chalkidiki wird um Goldschürfrechte gestritten.

4. November 2015 / 16:00 Uhr

Kanadischer Bergbaukonzern zwingt Alexis Tsipras in die Knie

Einen Kantersieg hat nun ein kanadischer Bergbaukonzern gegen den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras (SYRIZA) errungen. Die Goldschürfer der Firma Eldorado Gold setzten gegen die Regierung in Athen die Rückgabe einer entzogenen Bergbaulizenz auf der Halbinsel Chalkidiki durch. Tsipras hatte diese im August 2015 Eldorado Gold entzogen, da das Unternehmen angeblich gegen Umweltauflagen verstoßen hätte.

Die Firma hatte allerdings bereits seit 2012 nicht weniger als 540 Millionen Euro in das Projekt investiert und wehrte sich deshalb erfolgreich vor dem griechischen Verwaltungsgerichtshof gegen den Lizenzentzug.

Rohstoffvorkommen sind begehrtes Investitionsobjekt

Eldorado Gold ist nicht der einzige Bergbaukonzern, der sich in Griechenland auf „Schatzsuche“ begeben hat. Auch andere internationale Firmen wollen vorhandene Bodenschätze ausbeuten und nutzen die notorische Budgetknappheit der Griechen, um entsprechende Schürfrechte zu erstehen.

Für die Zukunft könnte es daher noch weitere politische und rechtliche Auseinandersetzungen in Griechenland im Zusammenhang mit dem Abbau von Bodenschätzen geben. 

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