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AMS verteilt Schulungsgelder an Wirtschaftsflüchtlinge um.

6. November 2015 / 18:00 Uhr

Sozialminister Hundstorfer verteilt AMS-Kurse zu Ausländern um

Sozusagen „antizyklisch“ reagiert Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) auf die explodierende Arbeitslosigkeit in Österreich. Während Ende Oktober nicht weniger als 411.000 Personen ohne Job dastanden, kürzt das Arbeitsmarktservice (AMS) einfach die Kurse. Diese massiven Kürzungen treffen aber ausschließlich inländische Arbeitnehmer, da gegenüber Oktober 2014 insgesamt um 9.944 Personen (-17,7 Prozent) weniger Österreicher an Arbeitsmarktschulungsmaßnahmen teilnehmen durften.

Demgegenüber stiegen AMS-Schulungen für Ausländer gleichzeitig um 11,7 Prozent (2.537 Personen) auf insgesamt 24.134 stark an. Mit dieser Arbeitsmarktpolitik hat der rote Sozialminister defacto eine Inländerdiskriminierung etabliert.

Kickl: AMS-Mittel werden an Zuwanderer verschoben

Heftige Kritik muss sich Hundstorfer nun von FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl wegen dieser Umverteilungspolitik anhören:

Einen ausgesprochen starken Anstieg bei den Schulungsteilnehmern gibt es bei den Ausländern aus Nicht-EU-Ländern mit einer Steigerung von 15,7 Prozent, darunter sind syrische Staatsbürger mit einer Zunahme von 317 Prozent und Afghanen mit +50,2 Prozent. Diese Zahlen sprechen eine mehr als eindeutige Sprache und fügen sich aber nahtlos in die momentane arbeitsmarktpolitische Strategie von SPÖ-Sozialminister Hundstorfer ein, werden doch auch aus dem AMS-Topf für die Förderung älterer Arbeitnehmer 70 Millionen Euro einfach in Richtung Asylanten verschoben. Das ist ein beinharter Umverteilungsprozess von Inländern zu den Wirtschaftsflüchtlingen.

Wie derzeit zahlreiche österreichische Arbeitslose bestätigen, ist es vor allem in Wien sehr schwer, gewisse Kurse bewilligt bzw. finanziert zu bekommen – und das kann es wohl nicht sein.

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