Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Coca-Cola kommt im Iran auf den handelspolitischen Index.

7. November 2015 / 07:30 Uhr

Iranische Regierung verhängt Einfuhrverbot für US-Handelswaren

Trotz zwischenstaatlichem Tauwetter zwischen Washington und Teheran kommt es weiterhin zu handelspolitischen Zwangsnahmen. Obwohl die USA der Aufhebung der internationalen Wirtschaftssanktionen gegen den Iran zugestimmt hat, will die iranische Regierung den Absatz von US-Handelsgütern offensichtlich unterbinden. Der iranische Handelsminister Mohammed Reza Nematsadeh hat via Homepage seines Ressorts ein Importverbot für sämtliche Konsumgüter mit US-Ursprung veröffentlicht.

Betroffen von dieser Maßnahmen sind etwa US-Weltkonzerne wie die Lebensmittelmultis Coca-Cola, McDonalds oder der Spielwarenkonzern Toys “R” Us.

Beobachter erwarten Gegenmaßnahmen der USA

Internationale Beobachter erwarten nach diesem angekündigten Importverbot gegen US-Konsumgüter entsprechende Gegenmaßnahmen der USA. Damit bestünde die Gefahr, dass die Aufhebung der internationalen Wirtschaftssanktionen gegen den Iran teilweise rückgängig gemacht werden könnten.  

Lachende Dritte in diesem Konflikt könnten wieder einmal Staaten wie Russland, China oder Indien sein, die im Rahmen der BRICS-Staaten daran arbeiten, wirtschaftspolitisch eine mutlipolare Weltordnung gegen die USA-Hegemonie durchzusetzen.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

18.

Mrz

18:59 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Wenn Sie dieses Youtube-Video sehen möchten, müssen Sie die externen YouTube-cookies akzeptieren.

YouTube Datenschutzerklärung

Share via
Copy link