SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer preist seit vielen Monaten die Qualifikationen von Asylwerbern und anerkannten Flüchtlingen, wenn es darum geht, sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dass rund 19.000 Personen mit Asylstatus aktuell arbeitslos gemeldet sind, ignoriert der für Arbeitsmarktpolitik zuständige rote Ressortchef regelmäßig. Nun entlarvt ihn aber ausgerechnet eine von ihm selbst an den Tiroler FPÖ-Abgeordneten Peter Wurm gerichtete Anfragebeantwortung zur Ausbildungsqualifikation von Personen mit Asylstatus und subsidiär Schutzberechtigten.
Fazit des vom Arbeitsmarktservice durchgeführten Faktenchecks bei dieser Gruppe: Asylanten sind meistens unqualifiziert. Von 542 als arbeitslos gemeldeten Asylanten haben lediglich ganze fünf einen akademischen Abschluss. Weitere 14 haben eine höhere Bildung und acht eine abgeschlossene Lehre.
186 Asylanten haben nicht einmal einen Pflichtschulabschluss
Der Rest ist wenig oder gar nicht qualifiziert. So haben weitere 291 einen quasi Pflichtschulabschluss und die restlichen 186 Asylanten nicht einmal das, sie sind Analphabeten. Allein diese Zahlen aus einem einzelnen Bundesland zeigen, dass durch die zügellose Flutung Österreichs mit Wirtschaftsflüchtlingen und Scheinasylanten das Bildungs- und das Arbeitsmarktsystem massiv belastet werden.
Gleichzeitig greifen auch angebotene Qualifizierungsmaßnahmen nicht, wie Hundstorfer ebenfalls zugeben musste. So sind weit über 50 Prozent der Asylwerber, die eine Lehre begonnen haben, wieder aus dieser Ausbildungsschiene vorzeitig ausgeschieden.
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