„Asylanten sind meistens unqualifiziert“, berichtet Unzensuriert.at jüngst in Bezug auf Österreich. Nachdem nun auch in Deutschland Medien darüber berichten, dass bis zu 87 Prozent der Flüchtlinge keine Berufsausbildung haben, scheint das Märchen vom qualifizierten Zuwanderer, der zum Wohlstand beitragen werde, zu Ende gegangen sein.
Einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge, haben aber nur fünf Prozent aller erwerbsfähigen Flüchtlinge aus Krisenländern einen akademischen Abschluss. 87 Prozent fehlt die Berufsausbildung, berichtet Die Welt.
Flüchtlinge bleiben jahrelang arbeitslos
In der Vergangenheit waren im Durchschnitt 90 Prozent aller Flüchtlinge in den ersten zwei Jahren nach ihrer Ankunft arbeitslos. Nach fünf Jahren könnte es noch immer rund die Hälfte sein, sagt DIW-Chef Marcel Fratzscher. Laut IAB haben Flüchtlingsgruppen, die nach 1995 nach Deutschland gekommen sind, 13 Jahre gebraucht, um die gleiche Beschäftigungsquote zu erreichen wie andere Einwanderer. Allerdings hat der Staat auch wenig getan, um sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Studien widerlegen Experten-Meinungen
Die Studien widerlegen somit klar die Forderung so mancher Wirtschaftsexperten. Etwa Karl Aiginger, Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO) forderte, dass Flüchtlinge rasch in den österreichischen Arbeitsmarkt integriert werden sollten. Es sei „durchaus möglich“, 70.000 Einwanderer in die österreichische Wirtschaft und Gesellschaft zu integrieren, ließ Aiginger ausrichten. „Alles ist möglich“, heißt‘s bekanntlich auch beim Lotto …
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