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26. November 2015 / 12:00 Uhr

Köstliche Satire: Faymann auf Drogen oder unzurechnungsfähig

Journalisten würden Recherche und Objektivität durch moralische Wertungen und Meinungsmache ersetzen und Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sei entweder auf Drogen oder unzurechnungsfähig. Das sagt Dr. Ferdinand Wegscheider in seinem wöchentlichen – nicht ganz ernst gemeinten – Kommentar zum aktuellen Zeitgeschehen. Vorigen Samstag wurden in der Servus-TV-Sendung "Der Wegscheider" die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und die Mainstreammedien aufs Korn genommen. Erfrischend ehrlich, wie es in Österreich wahrscheinlich nur in Form einer Satire möglich ist. Und in einem wirklich unabhängigen Sender. Lesen Sie selbst, was "Der Wegscheider" sich in seinem satirischen Wochenrückblick getraut hat.

Satire von Dr. Ferdinand Wegscheider

Wie lange können wir es uns noch leisten, die Grenzen offen zu halten und täglich tausende Asylsuchende aus allen Herren Länder völlig unkontrolliert ins Land zu lassen? Auch wenn sich die Allianz der politisch korrekten Menschen in den Redaktionsstuben, bei den NGO´s und an den grünen Tischen der Politik beeilt hatte festzustellen, dass es natürlich keine Zusammenhänge zwischen den Terroranschlägen und den unkontrollierten Flüchtlingsströmen gibt, weil es sie auch gar nicht geben darf, glauben das weite Teile der Bevölkerung nicht mehr.

Hohlphrasen von Politikern

Immer wenige Menschen glauben, was ihnen der Großteil der Mainstreammedien als angeblich objektive Berichte täglich vorsetzt und was dauerbeschwichtigende Politiker in Hohlphrasen von sich geben. Welcher Mensch mit ein bisserl Hausverstand sollte auch tatsächlich den Schwachsinn glauben, dass es egal ist, wenn monatelang täglich tausende Menschen durchs offene Scheunentor nach Österreich drängen und Kriminelle und Terroristen sich die Einladung nicht entgehen lassen, sich unter die Flüchtlingsströme zu mischen und unerkannt und problemlos die Grenzen zu passieren.

Das dürfte den Schönwetterpolitikern der Bundesregierung aber herzlich egal sein. Sie versuchen nach wie vor mit ihren gebetsmühlenhaften vorgetragenen Stehsätzen zu vernebeln und zu beschwichtigen. Einzig der Bundeskanzler hat in dieser Woche mit schonungsloser Offenheit überrascht und die Bürger mit einer beunruhigenden Aussage aufgeschreckt:

Es ist der Terror nicht vorbei

Wie Werner Faymann in so kurzer Zeit eine derart präzise Analyse abgeben konnte, ist vielen ein Rätsel. Insider vermuten, dass sich der Kanzler dabei auf Hinweise ausländischer Geheimdienste gestützt hat. Eine viel bedeutendere Aussage hat Faymann in dieser Woche allerdings im Morgenmagazin der ARD gemacht. Auf dem Weg zum täglichen Jour fix mit Mutti Merkel in Berlin hat der österreichische Regierungschef nämlich folgendes zum Besten gegeben:

Derzeit ist es so, dass wir von den Einrichtungen an der Grenze ja gar nicht vorbereitet waren, weder in Österreich noch in Deutschland, dass hier tausende Menschen einfach in kurzer Zeit registriert werden sollen, noch dazu unter dem Gesichtspunkt, dass die so weit zu Fuß kommen und schon das Ziel knapp vor Augen haben.

Ja, sehen Sie meine Damen und Herren, da braucht es ein Interview im deutschen Fernsehen, damit hierzulande die Wahrheit ans Licht kommt. Die Bundesregierung war auf den Flüchtlingsstrom, der praktisch über Nacht eingesetzt hat, ja gar nicht vorbereitet. Ich meine, wer hätte denn ahnen können, dass hier tausende Menschen einfach in kurzer Zeit registriert werden sollen.

Vorurteile über doofe Ösis bestätigt

Einmal mehr klingt diese Aussage Werner Faymanns wie ein schlechter Scherz und man könnte vielleicht tatsächlich darüber lachen, wenn die Lage nicht so ernst wäre. Da stellt sich tatsächlich der Bundeskanzler der Republik Österreich in ein deutsches Fernsehstudio und verkündet live, dass die österreichische Bundesregierung von dieser Flüchtlingskrise überrascht worden sei und nicht vorbereitet war. Da schütteln doch nicht nur unsere deutschen Nachbarn den Kopf und fühlen sich in ihren Vorurteilen über doofe Ösis bestätigt – da fragt sich doch jeder Österreicher, ist der Mann, der eigentlich die Geschicke des Landes leiten sollte, auf Drogen, unzurechnungsfähig oder ist er einfach nur so unverfroren, zu glauben, dass er die Bürger jetzt endgültig für blöd verkaufen kann?

Ich vermute ja Letzteres. Denn bisher ist der Kanzler mit diesem Chuzpe-Kurs ja prima gefahren. Und der Großteil der Medien unterstützt ihn auch noch dabei. Dass das Bundesheer und seine Nachrichtendienste den Verteidigungsminister und die Bundesregierung seit zwei Jahren nicht darauf hingewiesen haben, dass diese gewaltige Flüchtlingswelle auf uns zurollen wird, ist kaum berichtet worden. Dass Experten seit Wochen und Monaten darauf hinweisen, dass der unkontrollierte Zustrom zigtausender Flüchtlinge zum Kollaps, wenn nicht gar zum Bürgerkrieg führen kann, wird totgeschwiegen.

Sprechverbot für Polizeibeamte

Österreichs Medien können mit dem Sprechverbot für Polizeibeamte, Soldaten und andere Betroffene offenbar gut leben. Wenn sich Polizeigewerkschafter und Sicherheitsexperten warnend zu Wort melden, wird das weitgehend unter den Tisch gekehrt. Wenn Geheimdienste und Fachleute davor warnen, dass sich Dschihadisten, Terroristen und sonstige Kriminelle unter die Flüchtlinge mischen und unkontrolliert ins Land kommen, wird das ebenso verschwiegen oder lächerlich gemacht. So wie von den NGO´s, politisch korrekten Gutmenschen, linken Politikern und vielen Medien immer noch bestritten wird, dass 80 Prozent der Flüchtlinge nicht aus Syrien kommen. Dass 75 Prozent der Flüchtlinge junge Männer sind. Oder dass eine Staatsgrenze kontrolliert – und gar verteidigt werden kann.

Vertreter des Guten und Anwalt der Armen

Journalisten verstehen sich nicht mehr als objektive Berichterstatter, sondern als Vertreter des Guten und als Anwalt der Armen. Dementsprechend vernachlässigen sie die gebotene, professionelle Distanz und ersetzen Recherche und Objektivität durch moralische Wertungen. Und Meinungsmache. Politiker, die viele heimische Medien mit Millionen-Inseraten kaufen, dürfen sich freuen.

In ein, zwei Jahren wird Werner Faymann mit treuherzigem Dackelblick irgendwo im Fernsehen erzählen, er hätte ja nicht wissen können, dass die unkontrollierte Aufnahme huntertausender Flüchtlinge aus aller Welt Österreich vor unlösbare Probleme stellt.

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