Dass Sicherheitskontrollen auch an den EU-Binnengrenzen ihre Berechtigung haben, zeigte sich an der österreichisch-slowakischen Grenze. Dort griffen österreichische Zollorgane einen Klein-LKW mit brisanter Atom-Fracht auf. Die eingesetzten Prüfgeräte stellten eine Strahlung der Fracht fest, die gleich um das 4-fache die erlaubten Grenzwerte überschritten hatten.
Der LKW-Lenker, ein Kroate, gab sich unwissend über den Frachtinhalt. Auch entsprechende Transportpapiere, die eigentlich mitzuführen wären, konnte der ausländische Lenker nicht vorweisen. Nun wurden umfangreiche Ermittlungen gestartet, wo das radioaktive Material herstammt und welche Ziel es hatte.
IS: Biologische und chemische Waffen im Arsenal
Dass solche illegalen Atomtransporte einen unmittelbaren terroristischen Zusammenhang haben können, beweisen Geheimdienstberichte über die Strategie des Islamischen Staates (IS). IS-Terroristen haben sich nämlich in der Zwischenzeit ein Arsenal an biologischen und chemischen Waffen zugelegt, die jederzeit eingesetzt werden könnten. Im Kosovo wurde heuer bereits ein biologischer Angriff auf die Trinkwasserversorgung vereitelt.
Internationale Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass der IS auch über Kontakte verfügt, sich mit entsprechendem Atom-Material auszustatten, um dieses bei Anschlägen zu verwenden.
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