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Einer der russischen Piloten wurde nach dem Abschuss von der Turkmenen-Minderheit ermordet.

30. November 2015 / 18:00 Uhr

Nach Jet-Abschuss: Türkische Nationalisten erschossen einen der russischen Piloten

Im Zuge des Abschusses eines russischen Su-24 Jets durch das türkische Militär, konnten sich die zwei Piloten zunächst in Sicherheit bringen. Einer der Piloten blieb mit seinem Fallschirm jedoch in einem Baum hängen und wurde von der gegen Bashar al-Assad kämpfenden Turkmenen-Minderheit erschossen. Der Leichnam des russischen Piloten wurde bereits in die Türkei gebracht und wird nun nach Russland überstellt.

Türkischer Nationalist tötete Piloten

Laut Russia Today wurde der russische Pilot von einem Kommandeur der turkmenischen Kampfeinheiten in Syrien erschossen. Die Turkmemen sind eine türkische Minderheit in Syrien, die im Kampf gegen Assad immer wieder mit radikalen Islamisten wie der Al-Nursa Front oder dem IS kooperieren. Zudem erhalten sie Unterstützung aus der Türkei. In einem Video brüstet sich der Kommandeur Alparslan Celik damit, den Russen in einem Baum erschossen zu haben. Bei Celik soll es sich um einen Anhänger der nationalistischen Vereinigung „Graue Wölfe“ handeln. Sein Vater war Bürgermeister in einer türkischen Stadt.  

Bei der Rettungsaktion für die russischen Piloten wurde zudem ein Soldat getötet. Der zweite Pilot konnte sich retten und beteuerte mittlerweile, es hätte keinerlei Warnungen von türkischer Seite vor dem Abschuss gegeben. 

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