In St. Pölten ist es am Dienstag zu Anschlägen auf zwei öffentliche Busse gekommen. Unbekannte Täter schossen auf fahrende LUP-Busse der Linie 3. Und zwar an zwei Orten: In der Grillparzerstraße in der Nähe des Spielplatzes und in der Mariazellerstraße in der Nähe von Altwien. Die Kriminalpolizei stellte Einschusslöcher und kaputte Scheiben fest.
Sicherheit schon lange in Gefahr
Nach den Anschlägen wurden die Buslinien eingestellt. An die Öffentlichkeit drang der Vorfall aber erst, als der freiheitliche Stadtrat Klaus Otzelberger das Schussattentat via Facebook verbreitete. Dort schrieb der FPÖ-Mandatar: „Die Sicherheit in unsere Stadt ist schon lange in Gefahr, wir brauchen dringend mehr Polizisten.“ Sollte dies nicht gelingen, müsse man auch über eine Sicherheitswacht nachdenken.
ST. PÖLTEN: ANSCHLAG AUF 2 LUP-BUSSE 2 Lup Busse der 3er Linie wurden bei der Grillparzerstrasse Nähe Spielplatz und…
Posted by Klaus Otzelberger on Dienstag, 1. Dezember 2015
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler wusste Mittwochfrüh schon von ersten Ermittlungsergebnissen zu berichten. "Wir können davon ausgehen, dass keine Projektile einer echten Schusswaffe den Bus durchschlugen. Möglicherweise war eine CO2-Waffe im Spiel. Der Lenker ist zuerst auch weitergefahren, weil er im ersten Moment gar nichts mitbekommen hat,“ sagte er gegenüber dem Kurier. Die Ermittlungen würden auf Hochtouren laufen.
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