Nun schlägt auch in der konservativen Schweiz die Political Correctness mit voller Härte durch. In der Gemeinde Gossau hat eine Lehrerin ihren Schülern das Tragen von Edelweißhemden verboten. Diese hatten das Tragen solcher Hemden als Ausdruck ihres Selbstverständnisses, patriotische und stolze Schweizer zu sein, gewertet. Für die Lehrerin ist das Tragen eines solchen Kleidungsstückes allerdings schlichtweg rassistisch und stört den Unterricht und das Zusammenleben mit Schülern aus dem Zuwanderermilieu.
Dieses Vorgehen hat nun die Schulleitung der betroffenen Sekundarschule auf den Plan gerufen, die das Hemdenverbot der Lehrerin schlichtweg für null und nichtig erklärte. Die Präsidentin des Züricher Lehrerverbandes, Lilo Lätzsch, wird noch deutlicher und wird im Züricher Tagesanzeiger folgendermaßen zitiert: "Das Tragen von Edelweisshemden an Schulen muss erlaubt sein. Die Lehrerin hat in diesem Fall überreagiert".
SVP kritisiert das Verhalten der Lehrerin als fragwürdig und Frechheit
Auf den Plan gerufen wurde durch das Verbot auch die Politik. Als fragwürdig und Riesenfrechheit bezeichnen Vertreter der Schweizer Volkspartei das Vorgehen der Lehrerin in Gossau. Gleichzeitig verweist etwa der SVP-Nationalrat Lukas Reimann darauf, dass albanische Jugendliche überall ihren Adler zeigen würden, und forderte gleiches Recht für alle ein.
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