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Die Slowenen stimmten gegen die Einführung der Homo-Ehe.

21. Dezember 2015 / 16:30 Uhr

Slowenien: 63 Prozent gegen Homo-Ehe

Einen herben Schlag für die Homo-Lobby gab es im EU-Land Slowenien. Dort stimmten nicht weniger als 63 Prozent der Bürger in einer Volksabstimmung gegen die Einführung der Homo-Ehe. Mit diesem deutlichen Votum hat eine Volksinitiative einen entsprechenden Gesetzesbeschluss des slowenischen Parlaments korrigiert. Unterstützt wurde die Initiative von der Katholischen Kirche und der konservativen Opposition. Diese hatte seit 2012 gegen die Homo-Ehe in der Öffentlichkeit mobil gemacht.

Ein Hauptgrund für die Ablehnung der Homo-Ehe war vor allem die sich daraus ergebende Möglichkeit für Schwule und Lesben, Kinder zu adoptieren. Dieses Ergebnis ist auch eine Niederlage für das linke Establishment in Laibach, das in den letzten Jahren die Stimmung in der Bevölkerung konsequent ignoriert hatte.

Novelliertes Ehegesetz ist nun blockiert

Das vom Parlament ursprünglich novellierte Ehegesetz ist nun blockiert und kann nicht in Kraft treten. Politische Beobachter rechnen damit, dass die Homo-Lobby 2016 einen neuen Anlauf nehmen wird, um das Ehegesetz durchzusetzen. Durch das Volksvotum hat man aber nun äußerst schlechte Karten. 

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